3 Podcats der Sendung „Wieviele sind hinter Gittern, die wir draußen brauchen!“

Ausgabe Januar 2014 zu folgende Themen;
– Zum Naziaufmarsch in Magdeburg am 18.Januar
– Gespräch zu dem Gefangenen Andreas Krebs, der in Landshut inhaftiert ist
– Zu Oury Jalloh-Demo in Dessau am 7.1.

Zum Naziaufmarsch in Magdeburg am 18.Januar

Der jährlich stattfindende Naziaufmarsch im Januar in Magdeburg gehört zu den wenigen verbliebenen, regelmäßigen Großevents für Neonazis in Deutschland. Eine Verhinderung durch Massenblockaden gelangen bisher nicht. Ein Grund dafür ist u.a. das Zusammenspiel von Nazis und Polizei. Letztere kriminalisiert antifaschistischen Protest und prügelt den Faschisten mit aller Kraft die Straßen frei. Mehrere Menschen sind inhaftiert, weil sie sich dem Aufmarsch in den vergangenen Jahren in den Weg stellten und etliche Verfahren wurden eingeleitet, die mit teils drastischen Strafen für die Betroffenen endeten.

http://radioflora.de/contao/index.php/Beitrag/items/nazisaufmarsch-in-magdeburg-am-18januar-2014-gespraech-mit-einem-vertreter-der-antifaschistischen-demovorbereitung.html

Gespräch zu dem Gefangenen Andreas Krebs, der in Landshut inhaftiert ist

Andreas ist seit 15 Jahren eingesperrt und seit ebenso langer Zeit rebelliert er gegen die unzähligen Schikanen und Repressalien der Knäste. Dreimal trat er dieses Jahr in den Hungerstreik Seit Juli ist er in einem High-Tech Knast in Landshut weggesperrt, wo er sich ständig mit Einbehaltung privater Gegenstände, Postzensur und bis zu vier Kontrollen täglich herumschlagen muss.
Andreas erreichte im letzten Hungerstreik das Teile seine Post (unter anderem das Gefangenen-Info) nicht mehr einbehalten werden .
Andreas Krebs
Berggrub 55
84036 Landshut

http://radioflora.de/contao/index.php/Beitrag/items/gespraech-ueber-die-situation-des-gefangenen-andreas-krebs.html

Zu Oury Jalloh-Demo in Dessau am 7.1.

Was sich genau am 7. Januar 2005 in dem Dessauer Polizeirevier in der Wolfgangstraße 25 abspielte, ist bis heute nicht bekannt und wird wohl nie vollständig aufgeklärt werden. Sicher ist aber, dass die Ereignisse im Polizeirevier zum Tod des aus Sierra Leone wegen eines Bürgerkriegs nach Deutschland geflüchteten Oury Jalloh führten und auch neun Jahre später die PolizeibeamtInnen, die sich an dem Tag im Revier aufhielten, alles dafür tun, dass es zu keiner lückenlose Aufklärung kommt. Unterstützung bekommen sie dabei von der Justiz, die während den geführten Prozessen gegen mehrere PolizeibeamtInnen u.a. Indizien und Beweise unterschlagen hatte, die auf einen Tötungsdelikt durch Dritte (d.h. PolizeibeamtInnen) hinweisen.

radioflora.de/contao/index.php/Beitrag/items/oury-jalloh-demo-in-dessau-am-7-januar-2014-gespraech-mit-einer-vertreterin-der-oury-jalloh-initiative.html