Wir haben uns entschieden, die Silvester zum Knast Kundgebung einen Tag vor zu verlegen.Bei der Kundgebung geht es um die Menschen im Knast, die uns hören sollen, deshalb wollen wir die Sachenicht von den Bullen kaputt machen lassen.
Dennoch, das Versammlungssverbot am 31. wollen wir nicht anerkennen und finden es gut, wenn Leute dagegen vorgehen und sich selbstbestimmt und solidarisch die Straße nehmen. Unsere kleine Aktion würde aber sofort von den Bullen zerschlagen und Menschen unnötig Repression aussetzen.Außerdem wollen wir das auch Leute kommen können, die sich den stress mit Cops gerade nicht leisten können.
Wir laden dazu ein, die Leute in den Knästen nicht alleine zu lassen und ein Zeichen der Solidarität zu setzen, in dem wir am 30.12. vor den Knast gehen. Die Coronapandemie und der repressive Umgang des Staates damit, hat Menschen in den Knästen besonders hart getroffen und zusätzlich isoliert.
In vielen Knästen kam es zu Unruhen, auch Aufständen. So etwa in Modena in Italien. Bei der Niederschlagung der Revolte wurden 14 Menschen durch die Carabinieri ermordet. In Berlin Moabit ist vor kurzem Corona ausgebrochen. Diese Isolation, die sie „Quarantäne“ nennen, um autoritäre Zwangsmaßnahmen durchzusetzen, muss durchbrochen werden! Unsere Aufgabe hier draußen sollte es deswegen u.a. sein, den Gefangenen zu zeigen, dass sie nicht allein sind. Treffpunkt: JVA LichtenbergUhrzeit: 18H