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DEKLARATION:Internationale Konferenz in Hamburg: Widerstand gegen den Imperialismus ist gerechtfertigt!

Die internationale Konferenz, die am 10. und 11.Februar in Hamburg stattfand, endete mit der Verlesung der gemeinsamen Schlussdeklaration. In der gemeinsamen Schlussdeklaration wurde darauf aufmerksam gemacht, dass es notwendig ist, Musa Aşoğlu und allr politischen Gefangenen zu unterstützen. Die Konferenz bei der nach jedem inhaltlichen Beitrag Fragen der Teilnehmer beantwortet wurden, endete mit folgender Schlussdeklaration:

SCHLUSSDEKLARATION

Dies ist die Schlussdeklaration der Internationalen Konferenz, die wir als Musa Aşoğlu Freiheitskomitee am 10. und 11.Februar 2018 in Hamburg veranstaltet haben:

Musa Aşoğlu ist ein Internationalist, der sich seit Jahrzehnten im antifaschistischen und antiimperialistischen Kampf befindet. Musa Aşoğlu ist Marxist-Leninist. Er ist einer von uns.

In Europa nehmen der Rassismus und rassistische Angriffe von Tag zu Tag zu. Nach ofiziellen Angaben haben sich bis zu 500 bewaffnete Neonazis und Rechtsradikale in den Untergrund abgesetzt und könnten jederzeit bewaffnete Aktionen durchführen. Die NSU Morde haben gezeigt, dass sogenannte demokratische und multikulturelle Länder wie Deutschland rassistisch-faschistische Organisationen und Personen finanziell, logistisch und personell unterstützen. Faschismus und Rassismus gehören zum Imperialismus. Somit ist Rassismus und Faschismus Staatspolitik.

Musa Aşoğlu hat dagegen gekämpft und tut dies auch weiterhin.
Auch wir setzen uns dagegen ein.

Die Staaten der EU, allen voran die Bundesrepublik Deutschland, treiben die Militarisierung von Tag zu Tag voran, um gegen potentielle Aufstände vorzugehen, die aufgrund des von ihnen verursachten Hungers auf der ganzen Welt entstehen. Im Zeitalter des Imperialismus legen sich täglich Millionen von Kindern mit leerem Magen schlafen. Für diese Ungerechtigkeit verlangen wir Rechenschaft!

Der Imperialismus hat die Welt in ein einziges Blutbad verwandelt. Krieg, Massenmorde und Invasionen dienen dem Zweck, diese Ordnung so lange wie möglich aufrecht zu erhalten. Einzig wir Revolutionäre stehen dem entgegen. Aus diesem Grund wurde ein Kopfgeld von 3 Millionen US-Dollar auf Musa Aşoğlu und zwei weitere Genossinnen ausgesetzt.

Wir warnen die USA, Deutschland und alle anderen Imperialisten: Beendet eure Angriffe gegen Revolutionäre, Antiimperialisten und Antifaschisten!

Wir sind verschiedene Gruppen, Organisationen und Einzelpersonen, die sich mit dem seit dem 2.Dezember 2016 in Isolationshaft in Hamburg befindenden Musa Aşoğlu solidarisieren und seine sofortige Freilassung fordern. Zudem fordern wir die sofortige Freilassung aller revolutionären Gefangenen weltweit. Wir erklären, dass wir diese Forderungen kämpfen werden.

Die Beschlüsse von der Internationalen Konferenz vom 10. und 11. Februar 2018:

BESCHLUSS 1
Revolutionäre Gefangene sind unsere Würde.
Wir werden mit verschiedenen Aktionen für ihre Freiheit kämpfen.
-Wir werden eine Kommunikationsstruktur zwischen Musa Aşoğlu und den anderen revolutionären Gefangenen einrichten. Hierfür werden wir den Gefangenen die jeweils benötigten Kontaktadressen etc. zukommen lassen.
-Wir, die Unterzeichner dieser Deklaration, werden eine Demonstration mit anschließender Kundgebung organisieren. Ort hierfür wird Hamburg sein, wo die revolutionären Gefangenen Musa Aşoğlu und Erdal Gökoğlu inhaftiert sind und wo auch den G20-Genfangenen der Prozess gemacht wird. Die Verantwortung dieser Demonstration liegt bei dem Musa Aşoğlu Freiheitskomitee.
-Als Unterzeichner dieser Deklaration werden wir regelmäßig an den Gerichtsverhandlungen von Musa Aşoğlu teilnehmen.
-Wir werden in den Städten und Gebieten, aus denen wir kommen, in kürzester Zeit verschiedene Seminare, Demonstrationen, Kundgebungen etc. organisieren.

BESCHLUSS 2
Als Musa Aşoğlu Freiheitskomitee werden wir in kürzester Zeit ein Büro eröffnen. Dieses Büro wird:
a- sich um die Bedürfnisse revolutionärer Gefangener kümmern und die Koordination dieser Aufgabe übernehmen
b- die Kommunikation mit revolutionären Gefangenen herstellen und den Briefkontakt sowohl von draußen, als auch unter den Gefangenen pflegen
c- Anlaufpunkt für Familien und Angehörige der Gefangenen sein und
d- eine offene Tür für alle antifaschistischen, antiimperialistischen Organisationen, Gruppen und Einzelpersonen haben.

BESCHLUSS 3
Revolutionär zu sein ist kein Verbrechen, sondern eine Pflicht.
-Als Unterzeichner dieser Deklaration werden wir eine internationale Kampagne mit diesem Motto organisieren.
-Als Musa Aşoğlu Freiheitskomitee werden wir verschiedene Organisationen, Gruppen und Einzelpersonen in Europa besuchen und mit ihnen Seminare organisieren, in denen wir über die Situation von Musa Aşoğlu und der revolutionären Gefangenen berichten.
-Als Unterzeichner dieser Deklaration werden wir eine Kommunikationsbasis schaffen, über die wir diese Kampagne untereinander koordinieren können.

BESCHLUSS 4
Wir stellen uns entschieden gegen die Antiterrorgesetze, Black Lists, die Paragraphen 129 a/b StGB und die Kopfgeldpolitik. Dies sind alles Werkzeuge der Konterrevolution. Wir werden uns diesen Angriffen mit allen Mitteln entgegenstellen. Hierfür werden wir:
-Veranstaltungen und Aktionen durchführen, Medien und Rundfunk kontaktieren, um so eine Öffentlichkeit zu schaffen, der wir den wahren Charakter der Antiterrorgesetze näherbringen können. Wir werden eine gemeinsame Presseerklärung verfassen und diese einer breiten Öffentlichkeit präsentieren.
-Als Unterzeichner dieser Deklaration werden wir in den Gebieten, in denen wir uns befinden, alternative Kulturveranstaltungen gegen die Antiterrorparagraphen organisieren. Beginnen werden wir in Hamburg mit einer Solidaritätsveranstaltung.

BESCHLUSS 5
Wir werden den Kampf für unsere Rechte und Freiheit verstärken und unser Rechte auf Organisation und Demonstration verteidigen.

FREIHEIT FÜR MUSA AŞOĞLU, GEORGES ABDALLAH, SALAH HAMOURI, MUMIA ABU JAMAL UND ALLE REVOLUTIONAREN GEFANGENEN WELTWEIT!

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