Etwa 1100 Menschen versammelten sich in Berlin-Kreuzberg, um der Nakba zu gedenken, mehr als 50 Personen wurden festgenommen. Am späten Nachmittag kam es zu sehr brutalen Zusammenstößen mit den Einsatzkräften. Die harten Angriffe der Polizisten lösten Gegenreaktionen der anwesenden Aktivisten aus. Es wurden Flaschen, Getränkedosen, rote Farbe und andere Gegenstände auf die Polizisten geworfen. Eine Massenbewegung führte dazu, dass mehrere Beamte stürzten und niedergetrampelt wurden. Etwa zehn Beamte wurden verletzt, mindestens einer von ihnen schwer. 600 Beamte waren für die Aufrechterhaltung der öffentlichen Ordnung abgestellt. Ursprünglich sollten sich die pro-palästinensischen Aktivisten in einem Demonstrationszug fortbewegen, der jedoch von den Behörden verboten wurde. Als eine Gruppe von Demonstranten versuchte, die Sicherheitsabsperrung zu durchbrechen, brachte sie die Polizisten zu Fall. Eine Autopumpe war anwesend, wurde aber nicht eingesetzt. Die Teilnehmer riefen wiederholt Slogans wie „Israel Kindermörder“, „Yallah, yallah Intifada“ und „From the river to the sea“ (Vom Fluss zum Meer). In Deutschland ist der letztgenannte Slogan seit November 2023 verboten und gilt als Aufruf zur Vernichtung des israelischen Staates, der mit Geld- und Haftstrafen geahndet werden kann ( siehe Artikel hier ). Die deutsche Bundesregierung wurde auch wegen ihrer Waffenlieferungen an Israel angegriffen.
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