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Erklärung der RHI zum Angriff in Suruc

Bereits am 25. Juni erlaubte der türkische Geheimdienst, dessen schlimmste Alpträume aus einem freien und fortschrittlichen Kurdistan bestehen, die Durchfahrt einer Autokolonne voller Kämpfer des Daesh über die Grenze nach Syrien, um dort Kobane zu überraschen und 233 unbewaffnete Zivilisten zu massakrieren, darunter Kinder und Alte. Diese grässlichen Massaker verfolgen kein militärisches Ziel, sie sind Ausdruck der Rache und der Wut des Daesh gegenüber den BewohnerInnen und den Wiederaufbauern der Stadt, aber zielen auch auf einen strategischen und zentralen Aspekt von Rojava: Den Aspekt der internationalen Solidarität und der Solidarität der türkischen revolutionären Linken. Um diese Verbrechen zu begehen, ist Daesh auf die Komplizenschaft der türkischen Geheimdienste angewiesen.

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Die jüngsten blutrünstigen Angriffe des Daesh widerspiegeln die Dimensionen des ausserordentlichen Siegs der kurdischen Kräfte in Kobane und in Rojava. Die Rote Hilfe International ehrt die Erinnerung der jungen progressiven Militanten, welche gestern beim Attentat starben, bekundet ihr Beileid gegenüber den Angehörigen und wünscht den Verletzten eine schnelle Besserung. Die Rote Hilfe International lädt die revolutionäre Linke dazu ein, die Anstrengungen des Kriegs in Rojava mit allen Mitteln zu unterstützen, und grüsst besonders die internationalen BrigadistInnen, die dort kämpfen.

Hoch die internationale Solidarität!
Es lebe die Revolution in Rojava!

Rote Hilfe International,
Brüssel – Zürich, 21. Juli 2015