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FFM:Vom Protest zum Widerstand – Veranstaltung in Frankfurt anlässlich des 40. Todestages von Ulrike Meinhof

In der Nacht vom 8. auf den 9. Mai starb Ulrike im Knast Stuttgart-Stammheim. Ihr Tod und auch der der anderen RAF- Gefangenen in der Haft wurde bis heute nicht aufgeklärt, Menschen, die an der staatlichen Selbstmordthese zweifeln, werden kriminalisiert.

Ulrike engagierte sich seit 1957 politisch, war Mitglied der illegalisierten KPD und wurde durch ihre Artikel und Kolumnen vor allem in „Konkret“ eine bedeutende linke Persönlichkeit in der BRD. 1970 gründete sie mit anderen die bewaffnet im Untergrund kämpfende Gruppe Rote Armee Fraktion (RAF).

 

Die Entscheidung für den bewaffneten Kampf in der imperialistischen Metropole Bundesrepublik fiel durch die postfaschistische Kontinuität der
BRD, dem US Völkermord in Vietnam und dem Willen, die Revolte der APO
von 1968 weiter zu entwickeln.

40 Jahre nach ihrem Tod möchten wir mit Euch darüber diskutieren, welche
Bedeutung Ideen und Handeln von Ulrike und ihren Genossinnen heute noch
haben. Es soll um den zeitgeschichtlichen Kontext, Theorie und Praxis
von Widerstandsformen und Verbindungslinien zu heutigen Analysen und
Kämpfen gehen.

Dazu sind eingeladen
– GenossInnen und ZeitzeugInnen sowie ein Referent des Netzwerks
„Freiheit für alle politischen Gefangenen“
Am 14.5. im Internationalen Zentrum, 19 Uhr
Veranstalter sind Siempre*Antifa Frankfurt, das Netzwerk „Freiheit für
alle politischen Gefangenen“ und das Internationale Zentrum (IZ)
Unterstützt wird die Veranstaltung von der Roten Hilfe OG Frankfurt und
ADHK Frankfurt


Mit solidarischen Grüßen
Siempre*Antifa Frankfurt
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