In der Nacht vom 8. auf den 9. Mai 1976 wurde Ulrike Meinhof tot in ihrer Zelle im Knast von Stuttgart-Stammheim aufgefunden. Seither wurde und wird Kritik an der staatlich verordneten Version vom „Selbstmord“ mit Repression und Kriminalisierung beantwortet.
Ulrike Meinhof, die 1934 geboren wurde und deren Tod am 9. Mai nun 40 Jahre zurückliegen wird, engagierte sich politisch seit 1957, war Mitglied der 1956 verbotenen KPD, machte durch reflektierte und kritische Kolumnen in der Zeitschrift „Konkret“ auf soziale und politische Misstände aufmerksam und wurde zu einer bedeutenden, linken Persönlichkeit in der BRD.
Die Erfahrungen mit der post-faschistischen BRD-Gesellschaft, der US-Krieg in Vietnam und die 68er-Revolte waren entscheidende Faktoren für Ulrike Meinhof und ihre Mitstreiter*innen, im Jahre 1970 die bewaffnet und illegal kämpfende, politische RAF (Rote Armee Fraktion) zu gründen.
Wir möchten mit Euch 40 Jahre nach ihrem Tod über diese Ereignisse diskutieren und die Frage stellen, welche Relevanz diese Ideen heute noch haben.
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