Pola Roupa und Nikos Maziotis wurden wegen ihrer Beteiligung und ihrer Tätigkeit in der Guerillaorganisation Revolutionärer Kampf zu mehrjährigen Haftstrafen verurteilt. Sie wurden inhaftiert und verbüßten die kumulierte Haftstrafe von 20 Jahren, zu der sie schließlich verurteilt wurden (nach dem Prozess, der ihre lebenslange Haftstrafe wegen des Bombenanschlags auf die Bank von Griechenland – Filiale der Europäischen Zentralbank – Büro des Internationalen Währungsfonds in Griechenland aufhob). Die Genossin Pola Roupa hat 8,5 Jahre tatsächliche Haft (13,5 Jahre gemischt) verbüßt, während Nikos Maziotis bereits 11 Jahre „feste“ Haft und insgesamt 14 Jahre gemischt verbüßt hat. Das heißt, drei Fünftel ihrer Strafe, wie es die Gesetze des Staates vorschreiben. Pola Roupa wurde am 17. November 2023 unter restriktiven Bedingungen aus dem Gefängnis entlassen. Wenige Tage später, am 28. November 2023, legte der stellvertretende Staatsanwalt von Euböa Berufung gegen ihre Freilassung ein und forderte, dass sie wieder ins Gefängnis zurückgebracht werden sollte (siehe unseren Artikel). Dieses beispiellose Ereignis führte dazu, dass Pola am 10. Januar erneut vor einen Justizrat im Gericht von Chalkida gebracht wurde, um zu beurteilen, ob sie in Freiheit bleiben würde
Nikos wird weiterhin einer besonderen, außergewöhnlich repressiven Behandlung unterzogen. Innerhalb von zwei Jahren wurde ihm viermal die Bewährung verweigert, weil er weiterhin unbußfertig ist (in der Begründung für die letzte Verweigerung heißt es: „eine völlige Missachtung der Justiz und des Gefängnissystems“). Während wir auf die Entscheidung des Berufungsgerichts von Euböa warten, wurde zu einem Solidaritätstag am 9. Februar 2024 für die beiden Genossen von Lutte Révolutionnaire aufgerufen.
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https://secoursrouge.org/grece-journee-internationale-daction-pour-pola-roupa-et-nikos-maziotis-le-9-fevrier/