Zu den Kämpfen am 11. September in Chile publizieren wir Ausschnitte eines Aufrufs der Genossen der FERP (Front der Revolutionären Studenten des Volkes):
Es lebe der Antiimperialistische Kampf!
Der Maoismus lehrt uns, dass unterdrückte Nationen wie Chile zwei grundsätzliche Fragen haben: die nationale Frage und die Landfrage. Die erste ist Produkt der Unterdrückung durch den Imperialismus, hauptsächlich des Yankee-Imperialismus gegen unser Volk, und der Monat September ist ein Datum wo das den Massen noch gegenwärtiger ist.
Das ist so, weil vor 44 Jahren unser Volk den Putsch vom 11. September 1973 erlitt, von dieser Generation am besten erinnert, bei dem der Yankee-Imperialismus blutigen Völkermord, Verschwindenlassen und Folter anwandte, was vielen unserer Angehörigen noch in den Knochen steckt.
[…]Heute mehr als gestern, drückt der Imperialismus, das abstoßendste Biest eine chronische sich verschärfende Krise aus. In Chile durch anwenden von Gesetzen gegen das Volk und auf der Welt durch das Vorantreiben von jeder Art von Krieg um die unterdrückten Nationen auszuplündern.
Aber wie die US-Reaktionäre gesagt haben “wir haben seit der Niederlage in Vietnam keinen Krieg gewonnen.” Das zeigt die klare Verzweiflung gegenüber dem heldenhaften und wachsenden Widerstand der Massen der Welt gegen die Unruhen die der Imperialismus auf der Welt erschafft, in Ländern wie Irak, Venezuela und Peru.
In Afghanistan zum Beispiel, ist die längste aktuelle imperialistische Invasion seit 16 Jahren, die mit der Yankee-Invasion 2001 begann, gegen die die Massen entschlossenen bewaffneten Widerstand leisten.
2011 hatten die USA mehr als 100.000 Truppen in Afghanistan, sie glaubten, dass damit der Widerstand enden würde, jedoch kontrolliert die pro-Yankee Regierung Kabuls heute nur 57% des afghanischen Gebietes, nach den heftigen Schlägen des Volkes die der Invasion widerstehen, die dem Yankee-Imperialismus große Niederlagen zufügen, die ihn in den letzten 16 Jahren mehr als 841.000 Millionen Dollar gekostet hat.
Nehmt dazu den Abwurf der MOAB (die zweitmächtigste Bombe nach der Atombombe) in Afghanistan im April diesen Jahres und die schon beschlossene Verdopplung von Yankee-Truppen für die Invasion.
[…]In unserem Land tragen die Kämpfe des chilenischen und mapuche Volkes auch zum Kollaps dieses Imperialismus, zum Beispiel mit starken Sabotageaktionen im Wald, bei.
Wir gehen der Neudemokratischen Revolution entgegen die schon in der Stimme jedes Gefallenen, jeder revolutionären Frau und Mann widerhallt. Sie alle bewässerten unsere Geschichte mit Blut und dieses die Revolution, ertränkte sie nie, wie von den massiven Protesttagen jeden 11. September demonstriert wird.
Der revolutionäre Prozess unseres Landes ist untrennbar von der strategischen Offensive der Proletarischen Weltrevolution, die inmitten eines langandauernden Weltvolkskrieges unausweichlich den Imperialismus niederringen wird, so wie die Volkskriege in Peru, Indien, der Türkei und auf den Philippinen das heute tun.
Die Massen machen die Geschichte, sie haben die Bestimmung in ihren Händen. Wenn die Massen sich erheben, zittert alles. Die furchtlosesten Gegner werden jämmerliche Ratten und können ihre Köpfe nie wieder erheben. Das wurde von der gesamten Weltgeschichte gezeigt.
Für einen antiimperialistischen 11. September, DIE REBELLION IST GERECHTFERTIGT!
An diesem Tag wurden von der Reaktion auch zahlreiche Menschen festgenommen. Die Genossen rufen dazu zu einer Kundgebung auf, woraus wir auch zitieren:
Bedingungslose Freilassung von Itamar Díaz!
Am 11. September um etwa 23:30 wurde Díaz, 18, aus dem Viertel Villa Francia, Student und Vizepräsident des Studentenzentrums des Sara Blinder Lyceum, brutal und willkürlich festgenommen.
Itamar betrat sein Haus als eine Gruppe von Carabineros die den Protest auf den Straßen bekämpfte mit einem gepanzerten Fahrzeug hielten, herauskamen und ihn sofort schlugen und festnahmen. Sein Bruder und seine Mutter kamen ihm zur Hilfe und wurden von den Spezialkräften mit Schusswaffen bedroht und brutal verprügelt.
[…]BEDINGUNGSLOSE FREILASSUNG VON ITAMAR UND ALLEN FÜRS KÄMPFEN FESTGENOMMENEN!
KEINE KRIMINALISIERUNG MEHR VON BEWOHNERN VON VILLA FRANCIA!
http://www.demvolkedienen.org/index.php/de/lat-amerika/1660-kaempfe-in-chile-zum-11-september