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MD: Angriff von Bullen auf Personengruppe

Am 18.7. kam es auf der Westringbrücke Richtung Stadtfeld gegen 21:10 zu einem Angriff der Bullen auf eine Gruppe AntifaschistInnen.

Die Besatzung der eintreffenden Bullenwannen fordert alle anwesenden Personen auf, stehen zu bleiben und sich mit den Händen an die Wand zu stellen. Auch auf Nachfrage wurde der Grund der Maßnahme nicht genannt. Wenig später kamen Einheiten der BFE dazu und traten von Anfang an sehr aggressiv auf, haben sich sofort auf einzelne AntifaschistInnen geworfen, zu Boden gebracht und fixiert. Dabei kam es unter anderem zu Kopfverletzungen. Alle anwesenden Personen wurden permanent mit Pfefferspray und Schlagstöcken bedroht. Die betroffenen AntifaschistInnen taten ihren Unmut über diese Behandlungen verbal kund, was sofort von den Bullen versucht wurde durch körperliche Gewalt zu unterbinden. Erst nach geraumer Zeit wurde den Betroffenen der Grund der Maßnahme genannt.

Im weiteren Verlauf des Abends wurden weitere Personen, die vermeintlich der linken Szene angehören im Bereich des Westring belästigt und kontrolliert.

Sämtliche Personen wurde aufgefordert sich auszuweisen und es erfolgte eine Abfrage der Personalien. Auch eine sich solidarisch zeigende Person, die das Geschehen beobachtet hat, wurde vom Fahrrad gerissen, zu Boden geworfen und anschließend die Personalien aufgenommen. Während dieser ganzen Maßnahmen wurden die Betroffenen einzeln entlassen und aufgefordert die Umgebung zu verlassen.

Wie wir nun den bürgerlichen Medien entnehmen mussten, ist es zu mehrere Strafanzeigen wegen „Sachbeschädigung, Widerstand gegen Vollstreckungsbeamte sowie des tätlichen Angriffs auf Vollstreckungsbeamte“ gekommen.

In den letzten Monaten gab es einen massiven Anstieg der Bullenpräsenz in Magdeburg im Allgemeinen, wie in Stadtfeld im Besonderen. Betroffen von der verstärkten Belästigung seitens der Staatsgewalt sind vor allem Jugendliche, augenscheinliche Linke und Menschen mit Migrationshintergrund. Uns ist bewusst, dass diese Vorgehensweise der Bullen gängige tägliche Praxis ist. Wir werden uns allerdings davon nicht einschüchtern lassen und werden uns überlegen müssen, wie wir in Zukunft auf diese Schikanen angemessen reagieren.

Einige AntifaschistInnen aus 108