MD:Am Freitag, den 16.12.22, möchten wir den Gefallenen im Todesfastwiderstand in der Türkei gedenken.

Ein kurzer Rückblick auf den 19.Dezember und die Operation „ Rückkehr zum Leben“:
Am Morgen des 19. Dezember führte der türkische Staat, unter dem zynischen Begriff „Rückkehr zum Leben“, seinen langen geplanten Militärschlag gegen die revolutionären Gefangenen durch. Zeitgleich
stürmten das Militär über 20 Knästen, in denen sich die Todesfastenden aufhielten. Etwa 8.500 schwerbewaffnete Soldaten, darunter auch speziell ausgebildete Spezialbataillone und Eliteeinheiten der
Geheimdienste, waren bei der Erstürmung beteiligt. Zum Zeitpunkt der Erstürmung beteiligten sich rund 1.150 Gefangene in 48 Gefängnissen.
Die sich daraus entwickelnden Kämpfe dauerten in einigen Gefängnissen bis zu 3 Tage an und kostete 28 Gefangene das Leben (allein von der DHKP-C 24 Militante), Hunderte wurden verletzt. Was folgt ist
der 7 Jahre anhaltende und damit längste Gefangenenwiderstand der Geschichte der revolutionären Linken weltweit.

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