Menschen, die hinter Gittern von der Außenwelt isoliert sind, haben selten die Möglichkeit, etwas über ihre Lebensrealität im Knast nach außen zu tragen. Genau das haben wir mit dieser Broschüre versucht: nicht über Gefangene zu schreiben, sondern nur sie selbst berichten zu lassen. Dabei versucht die Broschüre, ein möglichst vielfältiges Bild vom Knast zu zeichnen:
Beteiligt haben sich Gefangene mit ganz unterschiedlichen Backgrounds und Perspektiven, und sehr unterschiedlich sind auch die Formen der Beiträge. Sei es ein Comic, ein Gedicht, ein Wandbild, eine Dokumentation knastinterner Verbotsverfügungen oder einfach ein Brief…
Wir haben uns bemüht, verschiedene Stimmen einzubeziehen.
Damit möchten wir der herrschenden Isolation etwas entgegensetzen und es Gefangenen ermöglichen, anderen Menschen einen Eindruck davon vermitteln, was Knastalltag bedeutet.
Die Broschüre ist 70 Seiten lang und kostenlos zu haben.Die Texte sind jeweils in der Originalsprache und in deutscher Übersetzung abgedruckt, es gibt auch Comics und Bilder.
Um sie unter die Leute zu bringen, setzen wir vor allem darauf, dass Menschen sie an ihre Freund_innen, Bekannten und Verwandten weitergeben.
Ihr könnt das Heft online lesen, selbst ausdrucken oder bei uns bestellen (in Farbe!), schaut auf
knastbroschuere.blogsport.de
*Vorstellung der Broschüre und Lesung:*
Bisher gibts nur Termine in Berlin und Freiburg:
-Di, 12.Juni, ab 21 Uhr Berlin-Neukölln in der Friedelstr. 54, nahe Hermannplatz
-Mo, 25.Juni, 20 Uhr Berin-Kreuzberg im New Yorck (Bethanien), Mariannenplatz (mit Vokü, im Rahmen des Anarchistischen Info-Cafes.)
-Di, 24.7., 20 Uhr in der KTS in Freiburg, im Rahmen von „Breakthrough – Veranstaltungsreihe für eine Gesellschaft ohne Knäste – siehe
breakthrough.tk
Wir machen gerne an weiteren Orten Lesungen, bitte fragt uns an:
prison-zine@riseup.net
(Insbesondere würden wir auch gerne an Orten außerhalb „der Szene“ lesen…)
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