Die JVA-Lichtenberg ist zur Zeit mit 133% überbelegt (Stand 29. Juni 2016).
Im Gefängnis werden sogenannte Regeln aufgestellt die für alle gelten. Nur wenn es darum geht den Frust der Gefangenen zu kanalisieren, werden manchmal diese Regeln ausgesetzt. Politischen Gefangenen wird bewusst versucht den Aufenthalt so unagenehm und schädigend wie möglich zu machen.
Über Gülaferits Zelle waren/sind Gefangene die die ganze Zeit am Laut Musik hören, sie lassen laute Fernseher rund um die Uhr laufen, tun sich auch nachts brüllend unterhalten, obwohl ab 22 Uhr Ruhezeit ist. Eingaben, Beschwerden das alles bringt nichts. Selbst als die Frau über Ihr ihre Zelle anzündete gab es keine Verbesserungen. Die Sozialarbeiter*Innen, die neue Gefängnisleitung und die sogenannte “Sicherheit” gehen Ihr aus dem Weg oder suchen Ausreden. Als Sie laut dagegen protestierte, weil Ihr nichts anderes half, wurden Ihr wieder Ihre Zeitungen verwehrt. Es wurde gar behauptet die Zelle über Ihr sei gar nicht belegt.
Auf Ihrer Station: Von vielen Gefangenen auf Gülaferits Station gab es Beschwerden gegen eine Gruppe von Frauen, die immer laut sind und Ärger machen, mit Duldung der Wärter*Innen. Diese Gruppierung macht Gülaferit dafür verantwortlich und versucht Gülaferit seit Monaten Sozial zu isolieren. Die Sozialarbeiter*Innen weigern sich eine Gefangenen-Versammlung einzuberufen, die Stimmung sei explosiv.
Das ist auch was Gülaferit ärgert, das die Drogen, trotz Verbot ungehindert rein kommen, ihre Zeitungen aber nicht. Drogen und andere Gefälligkeiten machen Gefangene erpressbar, deshalb ändert sich stündlich die Situation unter den weiblichen Gefangenen.
Gülaferit hatte im Gefängnis Kleidung im Wert von 275 € bestellt, es wurden Ihr aber die falschen zugesendet. Wir draußen senden dann einfach das Paket wieder zurück. Jenes taten auch angeblich die Wärter*Innen, allerdings ohne beweissichernden Rückschein. Das Paket kam nie zurück an, Gülaferit bekam Ihre 275 € nie zurück.
Während Besuchsterminen werden einfach 10 Minuten Besuchszeit beschnitten, schlicht weil Sie Gülaferit nicht zum Besuchsraum bringen, so war es letzte Woche schon mal eine viertel Stunde, die der Besuch im Besuchsraum sitzt, ohne dass Sie Gülaferit zum Besuch bringen. Das Treffen wurde dann trotzdem schon nach 45 Minuten durch die Wärter*Innen beendet, obwohl eine Stunde ausgewiesen war.
Alle diese Punkte müssen schon als Versuch angesehen werden Gülaferit Ünsal als politische Gefangene zu brechen oder zu provozieren. Die Schikanen gehen weiter. p>
Der Kampf auch!
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