Am Samstag, dem 28. Juli, fanden in Zusammenhang mit den Gefangenen vom 1. Mai verschiedene solidarische Aktivitäten statt. Hier ein kleiner Überblick:
Während des ganzen Tags wurde immer wieder Feuerwerk vor den Knästen gezündet, in welchen die Gefangenen sitzen. Wird sonst jeweils alle ein, zwei Tage der Knast einmal dergestalt besucht, fand dies am Samstag etwa zwei- oder dreimal statt.
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Um die AnwohnerInnen der Gefängnisse zu informieren, warum überhaupt jeweils Feuerwerk gezündet wird, wurden an sie gerichtete Flugblätter in den Briefkästen rund um die Knäste gesteckt.
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In Nordspanien wurde in der kämpfenden Kohlemine “Pozo Candin” ein Transparent aufgehängt, “Libertad para los presos del 1. mayo”. – http://ch.indymedia.org/de/2012/07/87087.shtml
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In Berlin, Stuttgart und Hamburg wurden Solidaritätserklärungen mit den Gefangenen gesprayt, auf Transparenten oder an Veranstaltungen verkündet. – http://ch.indymedia.org/de/2012/07/87106.shtml
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In der Nacht auf den 28. Juli wurde von der Tierrechtsgruppe Zürich beim Bucheggplatz ein grosses Transparent “Freiheit für die Gefangenen vom 1. Mai + NT-Areal” gehängt. – http://www.tierrechtsgruppe-zh.ch/
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Am selben Ort wurden im Verlauf des Tages zwei Transparente durch die Stadtpolizei Zürich beschlagnahmt, als sie aufgehängt werden sollten. Darauf stand “Freiheit für Basak Sahin, Metin Aydin & Deniz K!” und “Freiheit für die Gefangenen vom 1. Mai!”.
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Entlang der Zugslinie in Bubikon wurde ein grosses Graffiti “Freiheit für die politischen Gefangenen vom 1. Mai” gesprayt. – http://ch.indymedia.org/de/2012/07/87084.shtml
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Im Gästesektor beim Spiel FC St. Gallen gegen FC Zürich wurde zu Beginn der zweiten Halbzeit ein Spruchband “Use mit de Jungs!” gezeigt. – http://ch.indymedia.org/de/2012/07/87109.shtml
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In Zürich tauchten an verschiedenen Stellen Sprays für die Gefangenen auf, “Freiheit für die Gefangenen vom 1. Mai – Rote Fahnen zur Macht, Kapitalisten in den Knast” oder “Spiess umdrehen – dem Kapitalismus den Prozess machen. – http://ch.indymedia.org/de/2012/07/87090.shtml
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Entlang der S-Bahnlinie in Zürich wurde ein Transpi für die Gefangenen gehängt. – http://ch.indymedia.org/de/2012/07/87116.shtml
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In Bern wurde ein Transparent in der Bahnhofshalle für die Gefangenen vom 1. Mai und vom NT-Areal aufgehängt. – http://ch.indymedia.org/de/2012/07/87121.shtml
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In Winterthur wurde ein Graffiti für die Gefangenen gesprayt. – http://ch.indymedia.org/ de/2012/07/87123.shtml
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Im besetzten Autonomen Beauty Salon in Zürich-Alstetten wurde an einer Solibar Geld für die Kampagne gesammelt.
Derartige Aktionen, welche den Gefangenen Platz im öffentlichen Raum einräumen, zeigen, dass unsere Solidarität nicht nur aus Worten besteht, sondern fassbar ist. Wir versuchen konkret sie zum Gegenstand unserer Politik zu machen, um sie zu stärken und zu unterstützen. Erhalten wir den Druck aufrecht und arbeiten wir weiter solidarisch zu diesen und allen anderen politischen Gefangenen weltweit.
Spiess umdrehen – dem Kapitalismus den Prozess machen!
Rote Hilfe Schweiz, 29.7.2012