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Stellungnahme: „Dy erneut verlegt – Schluss mit der Schikane“

Hinter dem vorgeschobenen Grund, dass die JVA in Tübingen mittlerweile doch wieder überbelegt
wäre, steckt am Ende Schikane gegenüber Dy und der Solibewegung. War es gerade möglich, im
sozialen Miteinander in Tübingen anzukommen, wird Dy dort heraus gerissen und muss in
Stammheim quasi wieder von Vorne anfangen, Kontakt zu seinen Mithäftlingen zu knüpfen und
anzukommen. Parallel gab es bereits bei der ersten Verlegung die Erfahrung, dass sich die Post
stärker verzögerte als üblich.
Das diese erneute Schikane ausgerechnet am Tag der politischen Gefangenen stattfindet, ist
entweder Zynismus oder ein gezielter Schritt der Justizbehörden. Gerade wegen seiner Inhaftierung
in Tübingen ist für diesen Tag eine Kundgebung vor der JVA geplant worden, um Dy auch
weiterhin zu zeigen, dass er nicht alleine ist.
Gleichwohl diesen Spielereien der Justizbehörden wenig erwidert werden kann (da solche
Maßnahmen rechtlich einfach begründbar sind), ist für uns klar, dass wir uns von dieser Schikane
nicht davon abhalten zu lassen, Dy nur noch mehr zu unterstützen.
Für den 18. März ist auch in Stammheim eine Kundgebung geplant, kommt um
18 Uhr zur JVA
Stammheim.
Auch sollte dies nur ein weiterer Anlass sein, Briefe an Dy, Lina und alle anderen politischen
Gefangene zu schreiben, die gerade in den Knästen der BRD sitzen.

Briefe an Dy
mit Stichwort „Dy“ an:
Rote Hilfe Stuttgart
Böblinger Str. 105
70199 Stuttgart
Und am 20. März gemeinsam auf die Straße, für Solidarität und einen konsequenten
Antifaschismus:
14 Uhr HBF Stuttgart.

Stellungnahme: „Dy erneut verlegt – Schluss mit der Schikane“