tyler lang

Tierbefreiungsaktivist Tyler Lang im Visier der US-Repression

Der Tierbefreiungsaktivist Tyler Lang sitzt seit 07.April 2016 seine sechsmonatige Hausarreststrafe ab. Ihm wird vorgeworfen 2.000 Nerze aus einer Farm befreit zu haben. Um während des Hausarrestes die Kontrolle über ihn zu behalten wurde ihm eine Fussfessel angelegt für die er pro Tag drei Dollar zahlen muss. Unterstützt Tyler während seiner Zeit unter staatlicher Gewalt. Die Nerzfarm wurde nach der Befreiungsaktion endgültig geschlossen!

Der Tierbefreiungsaktivist Tyler Lang steht seit Jahren im Fokus der US-Behörden.
Und er ist seit Jahren von Repression betroffen.
Nachdem er 2013 erst aus der Haft entlassen wurde wirken die US-Behörden erneut auf ihn ein und versuchen so an seinem Beispiel zu zeigen wie der Staat politischen Aktivismus platt machen will.

Zeigt euch solidarisch und unterstützt die Gefangenen der Tierbefreiungsbewegung!!!

Hier sind einige Beispiele gelistet wie Tyler seit Jahren von stattlicher Gewalt unter Druck gesetzt wird:

07.April 2016:
Der Tierbefreiungsaktivist Tyler Lang sitzt seit 07.April 2016 seine sechsmonatige Hausarreststrafe ab. Ihm wird vorgeworfen 2.000 Nerze aus einer Farm befreit zu haben. Um während des Hausarrestes die Kontrolle über ihn zu behalten wurde ihm eine Fussfessel angelegt für die er pro Tag drei Dollar zahlen muss. Unterstützt Tyler während seiner Zeit unter staatlicher Gewalt.

Die Nerzfarm wurde nach der Befreiungsaktion endgültig geschlossen!

09. November 2013:
Nachdem Kevin und Tyler drei Monate ihres Lebens im Woodford County Gefängnis vebringen mussten gab es am Mittwoch eine weitere Vorverhandlung mit folgendem Ergebnis:
Kevin wird weiterhin vom us-amerikanischen Staat gefangen gehalten. Tyler wurde ohne Bewährungsauflagen die Entlassung angeboten. Das bedeutet er ist wieder frei!
Und darüber sind wir nicht erstaunt. Aufgrund Tylers sauberer Strafakte und dem dubiosen Polizeiangriff und der Fahrzeugdurchsuchung die zur Inhaftierung führten, war es nur eine Frage der Zeit bis er wieder entlassen würde. Es ist eine unglaubliche Ungerechtigkeit und eine Schande, dass Tyler drei Monate seines Lebens und seiner Laufbahn als Aktivist im Woodford County Gefängnis verbringen musste; und das nur, weil die Kaution von Richter Huschen so hoch gesetzt wurde.
Wir sind entrüstet, dass so etwas überhaupt möglich ist.
Wir sind aber auch überglücklich unseren Freund zurück zu haben.
Herzlich willkommen Zuhause.

31. Oktober 2013:
Das Bücherverbot wurde aufgehoben + Kevin beendet seinen Hungerstreik
Nach einem 8tägigen Hungestreik von Kevin Olliff hat der Gefängnisleiter Michael Waterworth das Bücherverbot endlich aufgehoben. Dieser große Erfolg kam, nachdem Kevin in 8 Tagen fast 20 Pfund an Gewicht verloren hatte. Kevin hat seinen Hungerstreik mit sofortiger Wirkung beendet.
Vielen Dank an alle, die weltweit Telefonarufe getätigt haben, Artikel geschrieben haben und die Unterstützung während Kevins Hungerstreik organisiert haben. Auch wenn es immer ein Drama ist wenn jemand dazu getrieben wird sein eigens Leben zu gefährden um grundlegende Menschenrechte zu erhalten, können wir doch von einem glücklichen Ende sprechen, weil soviele Menschen an diesem Erfolg so hart mitgearbeitet haben und Kevin durchgehalten hat.
Kevin hatte am Donnerstag sein erstes Essen nach über einer Woche und er bekam ein Buch überreicht. Ihm wurde mitgeteilt, dass ihm alle Bücher, die während des Bücherverbots geschickt wurden, bis zum Ende des Tages ausgehändigt werden.
Das Ende des Bücherverbots kam erst nach der Schaffung einer großen Öffentlichkeit und hunderten Telefonanrufen.
Das Ende des Hungerstreiks kam nach über einer Woche Hungerstreik und einer großen Schaffung von Öffentlichkeit wie z.B. durch Aljazeera America und Twitter, wo die Kampagne für das ´Recht auf Lesen´ von Millionen über zwei Tage mitverfolgt werden konnte.
Wenn wir es zulassen, dass auch nur ein einziges Gefängnis die grundlegenden Menschenrechte von Gefangenen wegnimmt, dann werden sie dies bald auch allen anderen Menschen wegnehmen. Danke an alle die gegen diese Ungerechtigkeit und für das Recht von Gefangenen auf Lesen aufgestanden sind. Dies ist nicht nur ein Erfolg für Kevin und Tyler, sondern auch für alle anderen die im Woodford County Gefängnis und anderswo gefangen gehalten werden.
Waterworth’s Plan schlägt jetzt zurück
Die neusten Entwicklungen kamen nicht aufgrund eines schlechten Gewissens bei Waterworth. Er gab Kevin klar zu verstehen, dass die Aktion, das Bücherverbot zu lockern nicht seine Entscheidung war, sondern von höheren Instanzen kam. Zweifellos ist er überracht, dass sein Bücherverbot weltweite Aufmerksamkeit erregte und dass er von oben diszipliniert werden musste.
In vielen Kommentaren gegenüber Kevin wurde deutlich, dass es beim Bücherverbot lediglich um die absolute Kontrolle ging. Zudem sagte die Gefängnisleitung gegenüber Kevin, dass sie das Bücherverbot nicht aufgehoben hätten um Gefangene und deren Solidaritätsbewegungen außerhalb des Gefängnisses zu ermutigen oder zu stärken oder gar um zu zeigen, dass Gefängnisse davon beeinflussbar wären.
Es sieht ganz danach aus als hätte der Plan des gesetzestreuen Waterworth zurückgeschlagen. Waterworth der nicht erwartet hatte, dass die Weltöffentlichkeit Notiz von seinen Machenschaften nimmt und dass Menschen die in der Hierarchie über ihm stehen seine Willkür ebenfalls unmenschlich und inakzeptabel finden.
Die Lektion:
Geht niemals davon aus, dass kleine Aktionen die den Fokus auf Ungerechtigkeiten lenken keine Wirkung hätten. Dieser Erfolg wäre niemals zustande gekommen, wenn wir nicht aktiv geworden wären.
Jetzt könnt ihr Kevin und Tyler Bücher schicken.

30. Oktober 2013:
Die Gefängnisleitung beginnt nun Kevin in Einzelhaft zwangszuernähren.
Am 30.10.2013 wurde Kevin in Isolationshaft im Woodford County Gefängnis verlagert. Er ist nun seit 7 Tagen im Hungerstreik um gegen die Gefängnismaßnahme zu protestieren welche besagt, dass Kevin und Tyler im Gefängnis keine Bücher empfangen dürfen. Diese Maßnahme macht den Gefängnisaufenthalt unbeschreiblich monoton und kaum aushaltbar.
Als vordergründige Absicht für die Isolationshaft von Kevin wird die „medizinische Überwachung“ angegeben, nachdem Kevin die zweite Woche ohne Nahrung begonnen hat. Seine Zelle befindet sich jetzt im Erdgeschoss wo er von der Gefängnisverwaltung besser beobachtet werden kann.
Kevin hat bereits 10 bis 15 Pfund Körpergewicht verloren, seit er vor 7 Tagen mit dem Hungerstreik began. Er trinkt Wasser und Kaffee und nimmt Salz zu sich.
Die Gefängnisverwaltung hat nun begonnen Kevin mit Essen zu bestechen das das normale Gefängnisessen übersteigt, wie z.B. Bratkartoffeln, vegane Chilli usw. Und sie haben ihm angedroht „medizinische Maßnahmen“ zu ergreifen, wenn er weiterhin das Essen verweigern sollte. Zudem haben sie ihm angedroht, dass er festgeschnallt und zwangsernährt wird.
Waterworth hat ihm persönlich angedroht, dass er für alles selbst zahlrn müsse und ihm alle Rechnungen zugestellt werden die durch den Hungerstreik entstanden sind. Mit jedem Tag verschlechtert sich der Gesundheitszustand von Kevin und er braucht dringend Unterstützung.
Es ist eine Schande, dass ein Bücherverbot im Gefängnis die Gefangenen derart unter psychischen Stress versetzt, dass sie zu solchen Reaktionen gezwungen werden.
Was könnt ihr tun:
Ruft weiterhin im Gefängnis an und fragt nach Michael Waterworth, 309-467-2116
Kontaktiert den Governor: Pat Quinn: (217) 782-0244 oder (312) 814-2121 or via online form.
Kontaktiert den Bürgermeister: Scott Punke: (309) 467-2113 or via email at mayor@eurekaillinois.net.
Schickt Kevin Emailausdrucke: Das ist für Kevin die einzige Möglichkeit sich die Zeit zu vertreiben. Druckt ihm ebooks aus und lange Artikel zu spannenden Themen aus. Wenn ihr ihm Ausdrucke schickt könnt ihr auch gerne einen Brief beilegen! (Und vergesst nicht auch Tyler zu schreiben).
******
Kevin Johnson #4565
Woodford County Jail
111 E Court St.
Eureka, IL 61530
Tyler Lang #4564
Woodford County Jail
111 E Court St.
Eureka, IL 61530

24. Oktober 2013:
Seit über 6 Wochen hat die Gefängnisleitung nun alle Bücher aus den Gefängnis verbannt und die Situation wird für Kevin und Tyler psychisch immer unerträglicher. Kevin ist heute in den Hungerstreik getreten um gegen das Bücherverbot zu protestieren.

22. Oktober 2013:
Das FBI besucht Freunde von Kevin und Tyler und andere Tierbefreiungsaktivist*innen bzw. verdächtige Personen in der Region um LA und in Südcalifornien. Mit Tricks und Verleumdungen versuchen die Polizeibeamt*innen Stimmung gegen Kevin und Tyler zu machen, deren Freundeskreis einzuschüchtern und Informationen über die Tierbefreiungsszene zu erlangen.

13. Oktober 2013:
Weltweiter Telefonaktionstag gegen das Bücherverbot im Gefängnis

06. September 2013:
Am 06. September wurden Kevin & Tyler ihre Emialmöglichkeiten, ihre Zuständigkeitsperson und ihr Telefonzugang entzogen, als ausdrücklicher Gegenschlag für die Solidarität die die beiden von außen erhalten haben.
Und es wurde noch schlimmer.
Als weitere Strafe hat das Gefängnis beiden das Recht entzogen einen Arzt zu kontaktieren und Akteneinsicht zu haben. Diese beiden Maßnahmen sind illegal.
Und der Skandal weitet sich immer mehr aus: Ein Betreibsangehöriger des Gefängnisses hat Kevin Olliff vor zwei Tagen gewarnt, dass sich die strafen noch steigern werden, wenn Kevin nicht veranlassen würde, dass die Unterstützungswebsite vom Netz genommen würde.
Das Woodford County Gefängnis ist außer Kontrolle und kriminell, und sie versuchen die Kommunikation die Kevin & Tyler nach außen haben völlig abzuschneiden, damit niemand mitbekommt, was im Gefängnis passiert. Das Gefängnis hat eine einfache Bitte nach Büchern und Nahrung zu einem juristisch angreifbaren Konflikt eskalieren lassen.
Haltet den Druck auf das Gefängnis aufrecht!
Wir sind dabei die Namen derer zu recherchieren, die für die Zustände im Gefängnis verantwortlich sind und werden diese hier veröffentlichen, so dass sie öffentlich verantwortlich gemacht werden können. Wir müssen den Druck auf das Gefängnis weiter aufrecht erhalten!
Ruft das Gefängnis an: 309-467-2116 lautet die Nummer. Fordert von ihnen, dass sie Kevin und Tyler mit veganem Essen versorgen und ihnen ihr Recht auf Kontakt zu einem Arzt, sowie Zugang zu Telefon, Email, Ansprechpersonen und Büchern gewähren sollen.
Ruft den Sheriff an: Sheriff James Pierceall, 309-467-2375. Teilt ihm mit was im Gefängnis passiert und fragt ihn was er dagegen zu tun gedenkt.
Ruft den Bürgermeister an: Scott Punke, 309-467-2113. Lasst ihn wissen, was im Woodford County Gefängnis passiert und dass es sich hier um einen gesetzlosen Raum handelt, teilt ihm alle Details mit, besonders, dass Gefangenen hier als Strafe eine medizinische Versorgung vorenthalten wird.
Nachfolgend eine Zusammenfassung der bisherigen Ereignisse:
– Vom ersten Tag ihrer Verhaftung an wurde beiden veganes Essen verweigert.
– Gerade nachdem die Bücherwunschliste von Kevin und Tyler veröffentlicht wurde, hat die Gefängnisleitung die Regel erlassen, dass Bücher im Gefängnis nicht erlaubt seien.
– Nach einer Flut von Telefonanrufen, hat ein Gefängnismitarbeiter Tyler und Kevin gedroht, ihnen alles wegzunehmen was möglich ist, inklusive der Möglichkeit zu telefonieren und eine Ansprechperson zu kontaktieren, wenn die Protestanrufe gegen das Gefängnis nicht aufhörten.
– Am selben Tag, hat ein Gefängniswärter Kevin gedroht ihn zu bestrafen, wenn die Website (und die Anschuldigungen gegen das Gefängnis) nicht sofort vom Netz genommen würden.
– Als weitere Maßnahme wurde den beiden alles was möglich war genommen: Ihr Emailzugang wurde gekappt, ihre Telefonmöglichkeiten entzogen und ihre Ansprechperson wurde weggenommen.
– Weiter wurde ihnen die Akteneinsicht untersagt und die Möglichkeit einen Arzt zu kontaktieren verboten.
Kevin und Tylers Gesundheit ist in Gefahr
Wie gesagt, erhalten Kevin und Tyler nur unzureichend Nahrung und werden jetzt auch noch daran gehindert Essen bei einer Ansprechperson zu erhalten. Und obwohl sie seit Wochen unterernährt sind haben sie keine Möglichkeit medizinische Hilfe in Anspruch zu nehmen. Was ihr Situation noch schwieriger macht ist die Tatsache, dass es beiden nicht mehr möglich ist nach außen zu kommunizieren, weil alle Möglichkeiten der Kommunikation von der Gefängnisleitung gekappt wurden.
Es ist absolut notwendig den Druck auf das Gefängnis jetzt zu eskalieren.
Die Weltöffentlichkeit beobachtet den Fall und das Woodford County Gefängnis hat weltweite Aufmerksamkeit. Und diese Aufmerksamkeit wird auch nicht dadurch verschwinden, dass die Gefängnisleitung alle Wege der Kommunikation von den Gefangenen Kevin und Tyler nach außen kappt. Wir werden die Namen der Verantwortlichen recherchieren und sie hier veröffentlichen, damit die Weltöffentlichkeit erfährt wer hinter dem allem steckt. Wir werden auf juristischem Wege vorgehen um dieses Drama zu beenden. Und wir brauchen jetzt die größtmögliche Unterstützung von Aktivist_innen um durch die Telefonanrufe im Gefängnis den Druck aufrecht zu erhalten.
An das Woodford County Gefängnis: Eure kriminellen Machenschaften haben jetzt weltweite Aufmerksamkeit. Euer Versuch Kevin und Tyler von der Außenwelt abzuschneiden ist fehlgeschlagen. Die Aufmerksamkeit ist jetzt völlig bei euch.
DIE TELEFONANRUFE WERDEN WEITERGEHEN.
Gefängnis: 309-467-2116
Sheriff: Sheriff James Pierceall, 309-467-2375
Bürgermeister: Scott Punke, 309-467-2113

04. September 2013:
Beide erhalten nur unzureichend Nahrung
Seit Wochen ignoriert das Gefängnis ihr Bedürfnis nach veganem Essen. Beide sind seit ihrer Inhaftierung gezwungen kleine Mengen von veganen Bestandteilen aus dem ihnen vorgesetzten Essen zu picken. Viele Gerichte die ihnen bisher vorgesetzt wurden beinhalteten nichts veganes. Die Gefängnisleitung reagierte bisher völlig teilnahmslos auf die Bitte nach veganem Essen. Deshalb ist es jetzt an der Zeit diese Bitten von außen an das Gefängnis heranzutragen.
Ein kleines Gefängnis wie das von Woodford County, ist sich offensichtlich nicht darüber im Klaren was es bedeutet Gefangene anzugreifen, die eine massive Unterstützung von außen haben. Zusammen können wir dem Gefängnis eine Lektion erteilen.
Alle (selbstverständlich höflichen) Anrufe direkt ins Gefängnis sollten die Verantwortlichen dort wissen lassen, dass:
Das Gefängnis allen Gefangenen Bücher erlauben sollte (wie dies fast alle anderen Gefängnisse im Land tun). Und dass Kevin und Tyler endlich veganes Essen bekommen müssen.
Bitte ruft das Gefängnis jetzt an: 309-467-2116
Wenn euch die Antworten der Gefängnisverwaltung als unzureichend erscheinen, dann ruft den Sheriff an unter dessen Verantwortung das Gefängnis steht und verlangt Antworten von ihm und fragt ihn was er bereit ist dafür zutun, dass sich die Zustände im Gefängnis ändern.
Sheriff James Pierceall: 309-467-2375

04. September 2013:
Haftbedingungen für Kevin und Taylor verschärft!
Nur wenige Stunden nachdem die Bücherwunschliste von Kevin Olliff and Tyler Lang auf der Unterstützer_innenwebsite veröffentlicht wurde, hat das Gefängnis eine neue Regel bekannt gegeben: Bücher sind somit im Gefängnis nicht länger gestattet.
Das ist ein offensichtlicher Versuch Kevin and Tyler abzustrafen. In einem Gefängnis mit weniger als 20 Insassen, wurde behauptet, dass sie die beiden einzigen waren, die Bücher von außen erwartet hätten. Kleine Gefängnisse wie das Woodford County Jail sind es nicht gewohnt, Gefangene zu haben die eine derart große Solidarität von außen bekommen und brauchen deshalb eine freundliche Erinnerung daran, dass die Weltöffentlichkeit sie beobachtet. Wir werden gegen diese grundlose Provokation des Gefängnisses gegen Kevin & Tyler vorgehen.
Bitte verschiebt das Versenden von Büchern zunächst bitte, bis das beschriebene Problem gelöst ist.
Was ihr jedoch tun könnt, ist Kevin & Tyler einen Unterstützungsbrief zu schreiben (inklusive eurer Emailadresse, falls ihr per Email Kontakt haben):
Kevin Johnson #4565
Woodford County Jail
111 E Court St.
Eureka, IL 61530
Tyler Lang #4564
Woodford County Jail
111 E Court St.
Eureka, IL 61530

14. August 2013:
Die zwei Tierbefreiungsaktivisten Kevin Olliff und Tyler Lang aus Los Angeles wurden in der Nacht des 14. August 2013 in ihrem Auto von der Polizei kontrolliert. Nachdem die beiden zunächst eine Durchsuchung ihres Autos verweigerten, tat dies die Polizei dann trotzdem.
Die Polizei fand Bolzenschneider, Drahtscheren, Salzsäure, Skimasken und Tarnkleidung im Inneren des Fahrzeugs.
Nach der Kontrolle wurden beide sofort wegen „Besitzes von Einbruchswerkzeugen“ verhaftet. Seither sind sie im Gefängnis.
Es gibt keine Beweise dafür, dass die beiden ein Verbrechen begangen oder geplant hatten, noch wurden sie auf irgendjemandem Privatgrundstück verhaftet. Ihre dem Staat anscheinend bekannte Geschichte als Tierbefreiungsaktivisten kann somit die einzige Basis für diese Anklage eines schweren Verbrechens sein.

Nächster Gerichtstermin ist am 09. September 2013:
Kevin und Tyler haben ihren nächsten Gerichtstermin am 09. September 2013. Dies ist jedoch lediglich eine Vorverhandlung. Auch wenn wir nicht sicher sind, was dabei herauskommen wird, haben wir danach vielleicht wenigstens einige Informationen mehr als heute. Haltet eure Augen also offen für Neuigkeiten.
Ihr könnt Kevin und Tyler in jedem Fall Post zu deren Unterstützung schicken (falls ihr per Email Kontakt haben wollt, gebt bitte eure Mailadresse an).
Hier die Adressen unter denen Kevin und Tyler momentan gefangen gehalten werden:
Kevin Johnson #0327873943
Woodford County Jail
111 E Court Street
Eureka, IL 61530-1252
USA
Tyler Lang #0821889409
Woodford County Jail
111 E Court Street
Eureka, IL 61530-1252
USA
Das einzige was wir gerade über die Haftbedingungen wissen ist, dass Tyler Lang aus unbekannten Gründen in „Sonderverwahrung“ gefangen gehalten wird. Diese Art der Gefangenhaltung ist überlicherweise für Hochrisikogefangene oder welche die disziplinarisch bestraft werden vorgesehen. Wir konnten herausfinden, dass er in einer kleinen Zelle mit drei anderen Gefangenen vom Rest der Gefangenen abgesondert wurde. Es ist möglich, dass dies getan wurde, weil das Gefängnis so klein ist, dass dies die einzige Möglichkeit war um Kevin und Tyler so gefangen zu halten, dass diese keinen Kontakt zu einander halten können.
Zudem haben wir in Erfahrung bringen können, dass Tyler im Gefängnis kein veganes Essen bekommt. Um sich selbst am Leben zu erhalten muss er deshalb sein Essen vom Gefängnisbeauftragten kaufen, was sehr teuer ist. Er versucht dieses Problem mit Rechtsmitteln zu lösen.

Die Kaution für Kevin und Tyler wurde auf 100.000 und 200.000 Dollar festgesetzt:
Die Höhe der festgelegten Kaution zeigt, welchen Stellenwert die Jsutiz diesem Fall beimisst. Nachdem der örtliche Staatsanwalt zunächst einen wesentlich niedrigeren Betrag forderte, legte der Richter die Kaution von Tyler Lang auf $100,000 und von Kevin Olliff auf $200,000 fest. Diese Summen sind exorbitant für den „Besitz von Einruchswerkzeugen“. In Illinois sind $15,000 eine Standartkaution für eine Straftat der Klasse 4. Solange die Kaution nicht aufgetrieben werden kann, müssen Kevin und Tyler im Gefängnis bleiben.

Weitere Infos zur Repression gegen die Tierbefreiungsbewegung gibt es hier:
http:// totalliberation.blogsport.de/