soli.1

Widerstand gegen die Ermordung von Kämpfern des Volkes in Kolumbien

Am 26 Juli wurde in Bogotá eine Demonstration zum Plaza de Bolívar durchgeführt. Tausende nahmen an der Demo teil, die von Polizei in gepanzerten Fahrzeugen begleitet wurde. Die Demonstration denunzierte die Ermordung von Kämpfern des Volkes, wobei zwei Gruppen hervorstachen.

Zum einen, die Gruppe der bürokratischen Führer der Gewerkschaften und der breiten Bank von Opportunisten, die in wenigen Wochen den Staat mit ihren Wahlen legitimieren werden, die auf der Demo herumtrotteten.

Zum anderen eine Gruppe junger Revolutionärer, die die Passivität und den Pazifismus der Demonstration brachen, und dabei Parolen riefen wie: „Ermordete Kämpfer des Volkes HIER IM KAMPF!“, „Es lebe der Volkskampf, nieder mit der Wahlfarce!“, „Der Frieden der Reichen ist Krieg gegen das Volk!“

Einen Monat zuvor, am 8. Juni wurde dem Tag der revolutionären Studenten gedacht. Dieser wird jährlich gedacht, nachdem zum einen 1929 bei einer Demonstration gegen ein Massaker durch die Chiquita Brands International (damals United Fruit Company) an Plantagenarbeitern von den Bullen Gonzalo Bravo Pérez erschossen wird und zum anderen 1954 bei einer Demonstration in Gedenken an eben diesen die Bullen auf die Studenten schießen und Uriel Gutierreez ermorden. Am Tag darauf werden auf einer Demonstration gegen diese Ermordung neun weitere Genossen getötet.

Entsprechend werden am 8. und 9. Juni Demonstrationen abgehalten, woran sich auch die Genossen der Revolutionären Studentenbewegung des Volkes (Movimiento Estudiantil Rebelde y Popular –
http://www.demvolkedienen.org/index.php/de/lat-amerika/3485-widerstand-gegen-die-ermordung-von-kaempfern-des-volkes-in-kolumbien