Den Anfang machten Textilarbeiterinnen in New York, als sie für bessere Arbeits- und Lebensbedingungen am 8. März 1857 ihre Arbeit niederlegten. Dieser Streik wurde brutal niedergeschlagen.
In Gedenken an diesen Arbeitskampf, wurde dieser Tag 1907 das erste Mal von den linken Kräften geehrt. 1911 kam es zu zahlreichen Demonstrationen weltweit, bei denen die
Frauen mehr Gleichberechtigung forderten.
1917 wurde zu einem Schlüsseljahr für den internationalen Frauentag. Das Kriegselend führte zu Unruhen und die Arbeiterfrauen forderten „Brot und Frieden“. Eine besondere Bedeutung hatte der Aufmarsch russischer Frauen in St. Petersburg.
Als Erinnerung an diese Frauendemonstration wurde auf der Zweiten Internationalen Konferenz der Kommunistinnen 1921 in Moskau beschlossen, dass von nun an der 8. März einheitlich als internationaler Frauentag zu feiern sei.
Hierbei spielte die Sozialistin Clara Zetkin eine entscheidende Rolle. Sie kämpfte für die Befreiung der Frau und widmete ihr Leben der Revolution.
„Dazu gehört natürlich, dass wir ganz systematisch unter diesen Frauenmassen
tätig sind. Wir müssen die Erweckten schulen und für die proletarischen Massenkämpfe
unter Führung der Kommunistischen Partei gewinnen und ausrüsten. Ich denke dabei
nicht allein an die Proletarierinnen, ob sie nun in der Fabrik oder am häuslichen Herd stehen.
Mir sind dabei auch die Kleinbäuerinnen gegenwärtig, die Kleinbürgerinnen der
verschiedenen Schichten. Auch sie alle sind die Beute des Kapitalismus” -Clara Zetkin, Erinnerung an Lenin-
Zum Gedenken an den internationalen Kampftag der Frauen möchten wir auf
die Genossin Dallala aufmerksam machen.
Dallala ist eine linke Aramäerin. Sie studierte Jura und lebte in Hamburg. Sie ist ein aktives Mitglied in der Volksbewegung „Revolutionäre Suryoye“ (Aramäer), und als Journalistin in ihr tätig gewesen. Seit dem 22. Juli fehlt jedes Lebenszeichen von ihr.
An diesem Tag wollte sie ihre Heimat in Mardin/Türkei besuchen; doch dort ist sie
nie angekommen. Am Flughafen von Istanbul verliert sich ihre Spur. Seit diesem Tag sind
ihre Accounts in den sozialen Medien gelöscht, ihre Kommunikationsgeräte sind abgeschaltet.
Nachdem der „Volksrat der Aramäer“
einen mehrsprachigen Aufruf veröffentlichte, hat sich ein Zeuge gemeldet. Der Mann hat erklärt, er habe Dallala am 29. Juni 2019 am Flughafen von Istanbul in der Begleitung eines türkischen Polizisten und einer unbekannten Person gesehen.
Es wird befürchtet, dass sie das gleiche Schicksal erleidet hat wie die linke
Journalistin und Revolutionärin aus der Türkei, Ayten Öztürk.
Ayten Öztürk ist eine Arabische Alevitin, die im Libanon im Exil lebte und in der
Türkei per Kopfgeld (600.000 Pfund) wegen der angeblichen Mitgliedschaft in der Revolutionären Volksbefreiungspartei-Front (DHKP-C) gesucht wurde.
Sechs Monate wurde Ayten auf grausamste Art gefoltert. Im Gefängnis zählte man 868 Wunden, die durch die Folter entstanden! Sie hielt der Folter sechs Monate stand und leistete Widerstand.
Der 8. März sollte an den Kampf der Frauen erinnern die ihr Blut vergossen haben für eine gerechtere Welt.
Der 8. März sollte daran erinnern, ass er erkämpft wurde!
Für die Befreiung der Frau!
Es lebe der internationale Frauentag!
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