Während sich Tausende Bürger aus 52 Ländern auf einen 48 km langen friedlichen Marsch in den Gazastreifen vorbereiten, um einen humanitären Korridor zu fordern, werden Dutzende Teilnehmer in Kairo festgehalten, abgeschoben oder verhört. Am gestrigen Donnerstag, den 12. Juni, hatten sie sich in Kairo verabredet, um ihren Marsch nach Gaza fortzusetzen. Doch am Vorabend der Abreise wurden Dutzende Mitglieder ausländischer Delegationen am Flughafen von Kairo festgehalten oder sogar manu militari abgeschoben. Mindestens ein Dutzend Franzosen und 34 Algerier sollen bereits abgeschoben worden sein, ebenso wie Marokkaner, Türken und Jordanier.
Eine Razzia fand auch in einem Hotel im Stadtzentrum der ägyptischen Hauptstadt, dem Down Town, statt, in dem Mitglieder der französischen Delegation untergebracht waren. Ein zweiter Einsatz soll in einer anderen Einrichtung stattgefunden haben. Das Vorgehen der ägyptischen Behörden zeigt die alte Komplizenschaft Ägyptens mit Israel und den USA gegen den palästinensischen Widerstand. Die nächsten 24 Stunden werden entscheidend sein.
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