Als Reaktion auf eine Reihe von medialen und politischen Angriffen auf das Festival und auf jugendliche palästinensische Theatermacher, die durch die Lügen des „israelischen“ Botschafters in Belgien, Idit Rosenweig, ausgelöst wurden, hat das Widerstandsfestival die folgende Erklärung veröffentlicht:
Es überrascht absolut niemanden, dass der israelische Botschafter lügt. Wieder einmal.
Am Montag, den 9. Juni, beschloss der Vertreter der völkermörderischen und kolonialen zionistischen Besatzung im Gazastreifen, eine Lüge über ein palästinensisches Theaterstück zu erfinden, das auf dem Widerstandsfestival in Brüssel aufgeführt wurde. Diese Lüge ist ein weiterer Teil der systematischen Kampagne der Völkermordleugnung, die die offiziellen Vertreter des Regimes seit dem 7. Oktober durchführen, um ihre Kriegsverbrechen und Verbrechen gegen die Menschlichkeit zu rechtfertigen.
Das Theaterstück, das von palästinensischen Flüchtlingen auf dem Place Bethlehem aufgeführt wurde, handelte von dem andauernden Völkermord, dem mehr als 55.000 Palästinenser zum Opfer gefallen sind, und dem palästinensischen Widerstand, der standhaft geblieben ist. Das Stück begann mit Schauspielern verschiedener Nationalitäten und Altersgruppen, die Zettel in der Hand hielten, auf denen sie fragten: „Warum wird unsere Stimme zum Schweigen gebracht? Warum werden Kinder vor den Augen ihrer Eltern getötet? Warum wird der palästinensische Widerstand als Terrorismus bezeichnet?“. Die Körper auf dem Boden zeigten ermordete Palästinenser mit Keffiyehs und palästinensische Kinder, die in blutige Leichentücher gehüllt waren.
Hunderte von Menschen sahen sich das Stück an, jubelten und applaudierten am Ende, als die Widerstandskämpfer ihren Sieg gegen ein völkermörderisches Regime feierten, das erneut über 55.000 Palästinenser getötet hat.
Anstatt sich die gesamte Aufführung anzusehen, die in den sozialen Medien frei zugänglich ist, glauben die Zionisten lieber, dass sich alles um sie selbst dreht. Der offizielle Vertreter des völkermordenden Regimes verbreitet die unverschämte Lüge, dass es sich bei den Leichen um Israelis handelt und dass es in dem Stück um den 7. Oktober ging, und die rechten Medien ziehen sofort nach. Anstatt ihrer journalistischen Pflicht nachzukommen, die Wahrheit herauszufinden, agieren sie stattdessen als Stenographen für eine ausländische Regierung und dehnen die Lüge so weit aus, dass sie behaupten, die Leichen auf dem Boden könnten keine Palästinenser sein, da einige Schauspieler kurze Hosen trügen.
Trotz unserer Erklärungen gegenüber den Medien und dem Bürgermeister von St. Gilles werden die Zionisten weiterhin das tun, was sie am besten können: ihre Lüge so lange verteidigen, bis sie genug Zeit haben, sich eine neue auszudenken, um von den jüngsten Gräueltaten ihres Gebildes und seiner immer deutlicher werdenden Stellung als Pariastaat abzulenken.
Dies ist weder die erste noch die letzte Lüge, die die offizielle Vertreterin des völkermörderischen Regimes, Idit Rozenweig, verbreitet hat. Abgesehen von ihren ständigen Verleumdungen der Palästina-Solidaritätsbewegung in Belgien verglich sie palästinensische Gefangene mit Marc Dutroux, dem berüchtigtsten Pädophilen Belgiens, während israelische Besatzungssoldaten immer wieder wegen sexueller Übergriffe, auch in Gefängnissen, entlarvt werden. In einer Zeit, in der die EU zunehmend unter Druck gerät, das Assoziierungsabkommen zwischen der EU und Israel auszusetzen, und Itamar Ben-Gvir und Bezalel Smotrich, beide Minister in der von ihr vertretenen Regierung, von fünf Ländern, darunter dem Vereinigten Königreich, wegen Anstiftung zu Menschenrechtsverletzungen sanktioniert wurden, könnte man annehmen, dass sie vielleicht dringendere Prioritäten hat als Straßentheater in St. Gilles. Leider verbringt Madame Rozenweig ihre Tage stattdessen mit Tweets. Ihr Engagement für die Kunst wäre lobenswert, würde sie nicht ihr kulturelles Analphabetentum nutzen, um eine Diffamierungskampagne gegen junge palästinensische Künstler zu starten. In verzweifelten täglichen Tweets, die ausschließlich von Faschisten und Klienteljournalisten zur Kenntnis genommen werden, versucht Frau Rozenweig, ihre völkermörderische Siedlerkolonie als Opfer darzustellen. Das ist so, als würde man die Stalltür schließen, nachdem das Pferd nicht nur abgehauen ist, sondern ein erfülltes Leben gelebt hat und eines natürlichen Todes gestorben ist.
Wir weigern uns, bei dieser erbärmlichen Scharade mitzumachen. Ihre neueste Lüge ist nicht die Geschichte.
Ein 11-Jähriger, der von der Polizei getötet wurde, ist die Geschichte, Gummigeschosse, die auf Trauernde abgefeuert wurden, sind die Geschichte, ein amtierendes Mitglied des Europäischen Parlaments, das in internationalen Gewässern entführt wurde, ist die Geschichte, und vor allem sind über 55.000 Palästinenser, die von Israel mit voller Unterstützung des Westens ermordet wurden, die Geschichte.
Die von Frau Rozenweig bevorzugte Form der Diplomatie basiert auf Drohungen und Lügen, sie ist mehr Mafioso als Botschafterin. Ihre weitere Anwesenheit in Belgien ist ein Affront gegen die Demokratie und eine Schande für ein Land, das sich zur Achtung der Menschenrechte und der Rechtsstaatlichkeit bekennt. Anstatt palästinensische Flüchtlinge zu zensieren, muss Belgien verspätete Maßnahmen ergreifen, um seine Komplizenschaft mit dem anhaltenden Völkermord in Gaza zu beenden.
Stoppen Sie die Kriminalisierung von palästinensischen Flüchtlingen und Aktivisten. Stoppen Sie die Repression und die Polizeibrutalität. Stoppen Sie die Leugnung des Völkermordes durch belgische Politiker. Brechen Sie alle Beziehungen zu dem zionistischen Gebilde ab und weisen Sie Idit Rozenweig für ihre Verbrechen aus.
Freies freies Palästina.
