Am 24. Verhandlungstag, dem 13. August 2025, verlas Daniela Klette eine Erklärung, aus der wir nachfolgend einen Auszug wiedergeben (die vollständige Erklärung finden Sie hier). Zur gleichen Zeit fand in der Nähe des Gerichts eine Kundgebung zur Unterstützung des ehemaligen RAF-Mitglieds statt, das 30 Jahre lang im Untergrund gelebt hatte.
[…] Seit meiner Verhaftung haben die Polizei und die Staatsanwaltschaft den Mythos genährt, wir seien gefährlich für die Gesellschaft, skrupellos und bereit zu töten, indem sie falsche Behauptungen aufstellten, wie die angebliche Entdeckung von Sprengstoff in meiner Wohnung – was sie nie dementiert haben, obwohl kein Sprengstoff gefunden wurde.Indem sie unterstellte, wir seien besonders gefährlich, schuf die Bundesanwaltschaft einen militarisierten Rechtsrahmen.
Hier geht es darum, die negativen Erinnerungen und Bilder aus früheren Prozessen gegen RAF-Aktivisten wiederzubeleben und zu reaktivieren. Das war bereits in Celle deutlich zu spüren und wird hier in Verden-Eitze durch die Rambow-würdigen Transporte und die verschärften Sicherheitsmaßnahmen noch unterstrichen.
Auch wenn sich das Gericht als unpolitisch darstellen will, ist es doch der politische Kontext, der diesen Prozess bestimmt: Das feindselige Bild der RAF und die Ungeheuerlichkeit, sich mehr als 30 Jahre lang dem Zugriff des Staates entzogen zu haben, bilden den Rahmen. […]
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https://secoursrouge.org/allemagne-nouvelle-declaration-de-daniela-klette