Die Addameer Prisoner Support and Human Rights Association, der Palestinian Prisoners’ Club, die Commission of Detainees and Ex-Detainees Affairs und Defense for Children International – Palästina (DCIP) haben einen dringenden Brief an Frau Mirjana Spoljaric Egger, Präsidentin des Internationalen Komitees vom Roten Kreuz (IKRK), geschickt, in dem sie die sofortige Wiederaufnahme von Gefängnisbesuchen in israelischen Haftanstalten fordern, in denen palästinensische Gefangene festgehalten werden.
In dem Brief hoben die Organisationen die gravierenden und sich verschlechternden Bedingungen hervor, denen palästinensische Häftlinge in den letzten zwei Jahren ausgesetzt waren, darunter systematische Aushungerung, vorsätzliche medizinische Vernachlässigung, physische und psychische Folter, Vergewaltigung und sexuelle Gewalt sowie die Verweigerung grundlegender Rechte, die durch das humanitäre Völkerrecht und die Menschenrechte geschützt sind. Diese Verbrechen haben zum Tod von mindestens achtzig (80) palästinensischen Gefangenen in israelischer Haft geführt.
Die Organisationen forderten das IKRK außerdem auf, seine medizinischen Teams zu entsenden, um den Gesundheitszustand der Gefangenen dringend zu beurteilen und zu überwachen, da viele Häftlinge an chronischen Krankheiten, unbehandelten Verletzungen und den schwerwiegenden Folgen von Hunger und Folter leiden. Sie drängten das IKRK, von den israelischen Behörden zu verlangen, dass sie allen Gefangenen unverzüglich eine angemessene medizinische Versorgung gemäß internationalen Standards zukommen lassen.
In dem Schreiben wurde ferner betont, dass alle israelischen Gefangenen freigelassen worden seien, sodass es keine Rechtfertigung für die israelische Besatzungsmacht gebe, dem IKRK Besuche bei palästinensischen Gefangenen zu verweigern. Darüber hinaus machten die Organisationen auf die anhaltende Zurückhaltung von Hunderten palästinensischer Leichen aus Gaza aufmerksam, darunter 88 Gefangene, deren Leichen weiterhin zurückgehalten werden, von denen 77 nach Beginn des Völkermords in Gaza getötet wurden. Das IKRK wurde aufgefordert, dringend zu intervenieren, um sicherzustellen, dass diese Leichen unverzüglich an ihre Familien zurückgegeben werden.
Die Organisationen erklärten, dass die humanitäre Lage der palästinensischen Gefangenen kritisch und lebensbedrohlich sei und dass das Eingreifen des IKRK dringend erforderlich sei, um ihre Rechte, ihre Würde und ihr Leben zu schützen.
Abschließend forderten die Organisationen das IKRK auf, rasche und konkrete Maßnahmen zu ergreifen, um regelmäßige und ungehinderte Besuchsprogramme wieder aufzunehmen, und die Besatzungsmacht öffentlich aufzufordern, ihren rechtlichen und moralischen Verpflichtungen gegenüber palästinensischen Häftlingen nachzukommen.
Übersetzt mit DeepL.com (kostenlose Version)













