Anlässlich der internationalen Konferenz zur Unterstützung politischer Gefangener, die von der Plattform „Voix des Prisonniers“ (Stimme der Gefangenen) in Paris organisiert wurde, richtete der anarchistische Gefangene Nikos Maziotis eine Grußbotschaft an die 300 Teilnehmer aus 18 Ländern (vollständiger Text).

[…] In diesem sozialen Krieg und Klassenkampf begnügt sich das derzeitige internationale Herrschaftssystem, der Staat und das Kapital, nicht damit, uns physisch zu eliminieren oder zu inhaftieren. Es verlangt von uns, dass wir unsere politische Identität, unseren Kampf, unsere Organisation, unsere Entscheidung für die Konfrontation, die Revolution und den bewaffneten Kampf aufgeben. Es verlangt von uns, dass wir uns als Kriminelle, Terroristen und asoziale Elemente bekennen, obwohl genau das die Merkmale des Systems sind, das es verkörpert. Unsere Pflicht als politische Gefangene ist es daher, den Entscheidungen, die wir im Kampf getroffen haben, treu und konsequent zu bleiben. Das ist unser moralischer und politischer Sieg über die staatlichen und kapitalistischen Kriminellen und ihre Apparate. Keine Revision also. Keine Reue für unsere Entscheidungen. […]

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