Trotz anhaltender Zensur, Unterdrückung und der Entscheidung der Panteion-Universität, die geplante Diskussion unter zionistischem Druck abzusagen, fand die Veranstaltung mit dem palästinensischen Nationalführer und ehemaligen politischen Gefangenen Abdel Nasser Issa am 22. Oktober 2025 erfolgreich im Lofos Art Project in Athen statt.
Über hundert Teilnehmer – darunter griechische, arabische und internationalistische Genossen – versammelten sich, um ihr Engagement für den palästinensischen nationalen Befreiungskampf zu bekräftigen und alle Formen akademischer Unterdrückung und Komplizenschaft mit der Besatzungspropaganda abzulehnen.
In seiner leidenschaftlichen Rede betonte Abdel Nasser Issa die historische und politische Pflicht der Palästinenser, Araber und Internationalisten, den Weg der Befreiung vom Fluss bis zum Meer fortzusetzen. „Unsere Befreiung ist kein Slogan“, sagte er. „Es ist eine kollektive Pflicht, eine menschliche Verantwortung, die unser Volk in jedem Land, in jedem Gefängnis und in jedem Exil vereint.“
Issa würdigte den großen Führer und Märtyrer Yahya Sinwar und beschrieb ihn als „Mann der Einheit“, der sowohl im Gefängnis als auch nach seiner Befreiung den nationalen Zusammenhalt verkörperte. Issa reflektierte über sein Leben und bemerkte: „Vor meiner Inhaftierung war eine Phase des Widerstands. Hinter Gittern begann für mich eine neue Phase. Jetzt, im Exil, beginne ich eine neue Phase – einen globalen Kampf an der Seite all derer, die an Gerechtigkeit und Befreiung glauben.“
Er sprach davon, wie befreite palästinensische Gefangene im Exil nun „ein integraler Bestandteil der palästinensischen Diaspora geworden sind – eine qualitative Bereicherung für die Institutionen unseres Volkes im Ausland und für die globale Solidaritätsbewegung für alle gerechten Anliegen, insbesondere für unser eigenes“.
„Der zionistische Feind wollte uns ins Exil schicken, um uns aus dem Kampf zu eliminieren“, bekräftigte Issa. „Aber das wird niemals geschehen. Unser Kampf geht weiter – in jedem Bereich, an jedem Ort, an dem wir uns befinden.“
Issa erinnerte an die verschiedenen Phasen des palästinensischen Kampfes in seinem Leben: „Wir begannen unsere Teilnahme am Kampf mit zivilem Widerstand. Dann waren wir gezwungen, zum bewaffneten Widerstand überzugehen – ein legitimer Weg gegen den Kolonialismus. Wir setzten unseren Widerstand hinter Gittern und in Einzelhaft fort, und heute treten wir in eine neue Phase ein: eine ernsthafte und wirksame Form des Kampfes auf der Weltbühne.“
Issa stellte eine Verbindung zwischen der Befreiung Palästinas und der internationalen Einheit her und erklärte: „Als Muslim glaube ich daran, alle Menschen zu respektieren – unabhängig von ihrem Glauben, ihrer Weltanschauung oder ihrem Bekenntnis. Wir sind als Menschen vereint im Kampf gegen Unterdrückung und Kolonialismus, für eine Welt ohne Rassismus, Imperialismus und Ungleichheit, für Gerechtigkeit und Menschenwürde.“
Er würdigte das Volk von Gaza für seine Standhaftigkeit, Einheit und Opferbereitschaft inmitten des Völkermords: „Die Standhaftigkeit von Gaza ist die Standhaftigkeit der gesamten Menschheit, die sich weigert, sich der Auslöschung zu beugen. Ihr Widerstand ist unsere Hoffnung, und ihre Einheit ist unser Sieg.“
In seiner Rede bekräftigte Issa sein volles Vertrauen in den bewaffneten Widerstand als legitimen und notwendigen Weg zur Erlangung der Befreiung und brachte gleichzeitig seine tiefe Solidarität mit den Tausenden von Palästinensern zum Ausdruck, die noch immer inhaftiert sind. „Freiheit“, erklärte er, „wird durch Kampf und Einheit erreicht werden.“
Die Teilnehmer verurteilten einstimmig die Entscheidung der Panteion-Universität und bezeichneten sie als „gefährlichen Präzedenzfall, der die akademische Freiheit untergräbt und den Einfluss zionistischer Lobbyarbeit innerhalb europäischer Institutionen offenbart“. Sie lobten das Engagement des Lofos Art Project und der griechischen Genossinnen, die dafür gesorgt haben, dass die Stimme Palästinas nicht zum Schweigen gebracht wurde. Besonderer Dank galt dem Lofos Art Project für die mutige Ausrichtung der Veranstaltung, die sich der Unterdrückung direkt entgegenstellte und einen Raum echter Solidarität schuf – eine unverzichtbare Plattform für die palästinensische Sache und ihre Unterstützerinnen in Griechenland und Europa.
In einer gemeinsamen Entscheidung kamen die Teilnehmer überein, monatlich ähnliche Treffen zu organisieren, bei denen jeweils ein anderer befreiter palästinensischer Gefangener vorgestellt wird, um eine permanente Plattform für revolutionären Dialog, Bildung und Mobilisierung in Griechenland und ganz Europa zu schaffen.
Das Treffen in Athen verwandelte somit Unterdrückung in neue Entschlossenheit – eine lebendige Botschaft, dass Palästina nicht zensiert werden kann und dass der Marsch in Richtung Befreiung weitergeht, wobei Einheit, Widerstand und internationale Solidarität den Weg erhellen.
Übersetzt mit DeepL.com (kostenlose Version)
https://samidoun.net/2025/11/athens-stands-with-palestine-the-voice-of-resistance-breaks-through-repression










