Autor: network

„Seehofers Rache für Ellwangen“ – Geflüchtetenaktivist Alassa Mfouapon erneut von Abschiebung bedroht

Im Mai 2018 verhinderten Geflüchtete im baden-württembergischen Ellwangen erfolgreich eine Abschiebung – es folgte die Stürmung der Erstaufnahmeeinrichtung durch die Polizei. Sprecher war damals der Flüchtlingsaktivist Alassa Mfouapon aus Kamerun. Seitdem kämpft er weiter für das Bleiberecht von sich und anderen in Deutschland. Nun hat er eine erneute Ablehnung seines Asylantrags erhalten.
Am Freitag vergangener Woche erhielt der Flüchtlingsaktivist Alassa Mfouapon aus Kamerun die Ablehnung seines Asylantrags. Dieser wurde als „offensichtlich unbegründet“ abgewiesen. Diese schärfste Form der Ablehnung eines Asylantrags bedeutet, dass er unmittelbar von Abschiebung bedroht ist. Er habe eine Woche Zeit Deutschland zu verlassen, anderenfalls werde er nach Kamerun abgeschoben, so das Schreiben. Es ist das Land, das er mit seiner Familie verlassen musste, weil ihnen dort als religiös gemischtem Ehepaar nach dem Leben getrachtet worden war.

„Seit meiner Rückkehr 2018 nach Deutschland habe ich diesen Tag erwartet“, erklärte Alassa Mpfouapon in eine Rede am vergangenen Dienstag in Gelsenkirchen Es sei eine Racheaktion von Horst Seehofer für den verlorenen Prozess bezüglich des Polizeieinsatzes in der Erstaufnahmeeinrichtung Ellwangen.

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Opfer von faschistischer Folter- Sekte „Colonia Dignidad“ kämpfen weiterhin um Entschädigung

Die „Colonia Dignidad“ war eine Sekten-Siedlung in Chile, in der ehemalige Nazis Unterschlupf fanden und die unter der faschistischen Diktatur von Pinochet als Folterort diente. Auch zehn Jahre nach einer zugesprochenen Entschädigung haben Betroffene sie immer noch nicht erhalten. Nun fordern sie Hilfe von der Bundesregierung. Auch Bundestagsabgeordnete der CDU/CSU hatten damals Verbindungen zur Colonia Dignidad.

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Aufruf zur Solidarität mit dem Kommunistischen Suryoye von Mesopotamien

Deutsche Gerichte kriminalisieren Fahnen mit gelbem Stern, Hammer und Sichel.
Aktivisten der kommunistischen Suryoye von Mesopotamien werden strafrechtlich verfolgt und angeklagt, weil sie ein Symbol des Kommunismus trugen, das der Flagge der revolutionären Bewegung in der Türkei DHKP-C (in Deutschland verboten und von imperialistischen Staaten wie den USA und der EU aufgelistet).

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Rechter Angriff auf das Libertäre Zentrum Magdeburg

In der Nacht vom 01.08.2021 zog eine Gruppe von 10 Männern am Libertären Zentrum Magdeburg vorbei, grölte rechte Parolen gegen die Antifa und Beleidigungen Mitbewohner*innen gegenüber. Sie schmissen Flaschen in Richtung des Hausprojektes und rissen Poster an der Fassade ab. Außerdem verklebten sie zahlreiche rechte Sticker an der Fassade des LIZ, teils war das baden-württembergische Landeswappen enthalten.

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