Rund 400 Menschen wurden während der Silvesterfeierlichkeiten in Berlin festgenommen. In den sozialen Netzwerken kursieren zahlreiche Bilder, die von chaotischen Szenen zeugen. Insgesamt wurden 30 Ordnungskräfte verletzt, einer davon schwer, da er von einem selbstgebauten Feuerwerkskörper getroffen wurde. Mehrere Polizisten und Rettungskräfte wurden bei ihren Einsätzen in der Silvesternacht mit pyrotechnischen Gegenständen beschossen. Insgesamt und im Gegensatz zu einigen Jahren in Berlin „gab es keine größeren Gewalttätigkeiten oder Zwischenfälle“, betonte die deutsche Polizei, eine Feststellung, die sich von den zahlreichen Bildern der Nacht in den sozialen Netzwerken unterscheidet.
In Deutschland hat der Gebrauch von Feuerwerkskörpern, die sehr leicht zugänglich und stark sind, eine lange Tradition. In der Nacht zum 31. Dezember wurde in vielen Teilen Berlins eine pyrotechnische Sintflut auf die Polizei gerichtet. Die Behörden hatten für die Silvesternacht verstärkte Vorkehrungen getroffen und eine militarisierte Zone mit Checkpoints rund um den beliebten Stadtteil Neukölln eingerichtet und Polizeiverstärkungen aus Bayern bereitgestellt.
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