Deutschland: Mönch von Lützerath zu 4200 Euro Geldstrafe verurteilt

Der Mönch, der in eine braune Kutte gekleidet war und im Zentrum der ökologischen und antikapitalistischen Mobilisierungen in Notre-Dame-des-Landes, Lützerath (siehe unseren Artikel hier) oder St. Solina (hier) stand, wurde zu einer weltweiten Berühmtheit. Im Januar 2023 hatte er im Rahmen eines Kampfes gegen ein zerstörerisches Bergbauprojekt neckisch deutsche Polizisten gestoßen, als diese in einem Feld stecken blieben. Eine burleske Szene, die die Strafverfolgungsbehörden lächerlich machte. Das Video von dieser Aktion war millionenfach angeklickt worden. Der „Mönch von Lützerath“ war zu einem Mythos geworden, den die Polizei unbedingt auslöschen musste. Polizisten aus ganz Europa ermittelten, um seine Identität herauszufinden. Loïc, ein Umweltaktivist, der in Nancy wohnt, wurde schließlich gefunden.

Nach der Mobilisierung in Sainte-Soline war er von der französischen Antiterrorpolizei festgenommen und mehrere hundert Kilometer von seinem Wohnort entfernt ins Gefängnis gebracht worden.
In Deutschland wird wegen der Schlammschlacht ein zweistufiger Prozess organisiert: eine erste Anhörung am 22. Januar 2025, bei der er eine lange Erklärung verliest, um seine Tat zu erklären, eine zweite Anhörung am 5. Februar, die der Anhörung der im Schlamm stecken gebliebenen Polizisten und der Verurteilung gewidmet ist. Schließlich wird Loïc dazu verurteilt, 140 Tage lang ein Tagegeld von 30 Euro zu zahlen, was einer Gesamtstrafe von 4.200 Euro entspricht. Eine hohe Summe, aber er entgeht einer Gefängnisstrafe.

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https://secoursrouge.org/allemagne-le-moine-de-lutzerath-condamne-a-4200-euros-damende/