Deutschland: Peter Krauth und Thomas Walter kehren aus dem Exil zurück

Nach 30 Jahren auf der Flucht sind Peter Krauth und Thomas Walter von K.O.M.I.T.E.E. nach Deutschland zurückgekehrt. K.O.M.I.T.E.E. war eine Untergrundorganisation der revolutionären Linken, die wegen der deutschen Mitschuld am Völkermord in Kurdistan ein Gebäude der Bundeswehr in Bad Freienwalde angezündet hatte. 1995 überraschte eine Polizeistreife mehrere Aktivisten der Gruppe dabei, wie sie eine 120 kg schwere Sprengstoffladung in einer im Bau befindlichen Haftanstalt für Migranten ohne Papiere in Berlin-Grünau anbrachten. Den Aktivisten gelang die Flucht, sie hinterließen jedoch Spuren, anhand derer drei von ihnen identifiziert werden konnten. Nach einer langen Verfolgungsjagd fanden sie Zuflucht in Venezuela, wo deutsche Ermittler ihre Spur wieder aufnahmen, doch das Land gewährte ihnen politisches Asyl, anstatt sie an Deutschland auszuliefern (siehe unseren Artikel).
Bernhard Heidbreder starb im Exil an Krebs (siehe unseren Artikel). Kauth und Walter, 65 und 62 Jahre alt, kehrten diese Woche über Spanien nach Deutschland zurück. Sie haben die 20-jährige Verjährungsfrist, die für das gilt, was ihnen vorgeworfen wurde, weit überschritten, aber durch einen Schachzug der Bundesstaatsanwaltschaft wurde ihre Verjährungsfrist auf 40 Jahre verlängert. Ein Mitglied ihres Verteidigungsteams geht von einer milden Strafe aus, da sich die angeklagten Taten vor sehr langer Zeit ereignet haben und die Explosion nicht stattgefunden hat. Die beiden Aktivisten scheinen eher bereit zu sein, eine kurze Gefängnisstrafe zu verbüßen, als sich auf ein langwieriges Gerichtsverfahren einzulassen.

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https://secoursrouge.org/allemagne-peter-krauth-et-thomas-walter-rentrent-dexil