Am Montag, den 5. Mai, fand der Prozess gegen die deutsche Studentin Rima (der Vorname wurde geändert) statt. Sie war während einer Blockadeaktion zur Unterstützung von Georges Ibrahim Abdallah und des palästinensischen Volkes an der Universität Lumière Lyon 2 im Dezember 2024 festgenommen worden. Als die Polizei dort ankam, hatte sie schnell und gewalttätig mehrere Studierende angegriffen und festgenommen, um sie zu kontrollieren. Bei dieser Konfrontation hatte Rima ACAB gerufen (siehe unser Dossier ACAB). Der gesamte Prozess dreht sich um ihre politischen Ansichten, die für den Staatsanwalt „ultralinks“ sein müssen. Er beschuldigt Rima, „nach Frankreich gekommen zu sein, um Unruhe zu stiften“. Weil sie die Polizei beleidigt und sich geweigert hatte, in Polizeigewahrsam ihre Fingerabdrücke abzugeben, wurde sie zu drei Monaten Haft auf Bewährung, 2000 Euro Geldstrafe und einem fünfjährigen Auftrittsverbot in Lyon verurteilt.
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