In der Nacht von Donnerstag auf Freitag kam es im Athener Stadtteil Exarchia zu Zusammenstößen. Autonome Aktivisten, die sich während eines Konzerts in einem Park aufhielten, verließen das Festgelände und griffen eine Polizeistation mit Molotowcocktails, Feuerwerkskörpern und Steinen an. Die Auseinandersetzungen breiteten sich rasch auf die angrenzenden Straßen aus. Mehrere parkende Autos und Motorräder wurden ebenfalls in Brand gesetzt. Der Grund dafür waren die Proteste im Zusammenhang mit einem Zugunglück, das sich vor etwas mehr als zwei Jahren ereignet hatte und 57 Todesopfer gefordert hatte, was bereits im Februar zu einem Generalstreik geführt hatte (siehe Artikel hier). Die Bereitschaftspolizei war vor Ort und setzte Tränengas ein, um die Demonstranten zu vertreiben. Es kam zu mehr als 70 Festnahmen.
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