Kaveh Ahmadzadeh, der zwischen 1980 und 2008 mehrfach aus politischen Gründen verhaftet worden war, hatte zuletzt etwa sechs Jahre im Gefängnis von Bukan (Provinz West-Aserbaidschan, Iran) verbracht. Er war zweimal wegen „Gefährdung der nationalen Sicherheit” zu drei Jahren Haft verurteilt worden, weil er Mitglied der PJAK war. Als sich sein Gesundheitszustand letzte Woche weiter verschlechterte, wurde er in die Krankenstation des Gefängnisses verlegt, aber die Behörden verabreichten ihm nur Schmerzmittel und weigerten sich, ihn in ein externes medizinisches Zentrum zu überweisen. Am Samstag, dem 6. Dezember, wurde er erneut in die Krankenstation gebracht und wieder in seine Zelle zurückgebracht. In der Nacht verstarb er. Das Regime der Islamischen Republik Iran hat ihn ermordet, indem es ihm den Zugang zu der medizinischen Versorgung verwehrte, die er in den letzten Jahren ständig benötigte. Dies ist die neueste Taktik des iranischen Regimes, um widerständige und revolutionäre politische Gefangene zu beseitigen. Er gehörte zu den politischen Gefangenen, deren Familien finanzielle Unterstützung erhielten, die beim Solidaritätsabend für politische Gefangene im Iran gesammelt wurde, der vom Secours Rouge in Brüssel mitorganisiert wurde. Kaveh war Vater eines Kindes, und seine Familie leidet seit Jahren unter den Folgen seiner Verurteilungen.
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