IRAN: Zerstörung von Grabfeld 41 im Behescht-e Zahra:

Kampf gegen das kollektive Gedächtnis und Geschichtsverfälschung
Seit der Islamischen Revolution in Iran gibt es eine systematische Zerstörung von Gräbern politischer Gegner des Regimes. Grabfeld 41 im Behescht-e Zahra, auch bekannt als „verbranntes Feld“, ist ein Ort, an dem viele Opfer politischer Hinrichtungen der 60er Jahre begraben sind. Dieses Grabfeld wurde in den letzten Jahrzehnten gezielt zerstört: Grabsteine zerbrochen, Markierungen entfernt und der Zugang für Angehörige eingeschränkt.
Aktuell wird das Feld großflächig planiert und in einen Parkplatz umgewandelt, was von Familienangehörigen der Verstorbenen und Menschenrechtsaktivisten stark kritisiert wird. Diese Maßnahmen sind Teil einer längerfristigen Strategie, das Gedenken an die Opfer zu unterdrücken und die Aufarbeitung der Menschenrechtsverletzungen zu verhindern.
Obwohl die islamische Regierung religiöse und rechtliche Argumente für diese Umgestaltung anführt, sehen viele dies als Versuch, die Spuren von Verbrechen gegen die Menschlichkeit zu verwischen und die Erinnerungen der Hinterbliebenen auszulöschen
Die Bundesrepublik Deutschland und die internationale Gemeinschaft sollten über diese Verbrechen besser informiert werden, um politischen Druck auf das iranische Regime für die Einhaltung der Menschenrechte zu erhöhen.

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