Kommt zum gemeinsamen Gedenken an Rick am 17. August, 14:30 Uhr in Reform, am Gedenkstein im Hektorweg/ Ecke Pallasweg, Magdeburg.

Bringt gerne Blumen mit!
In der Nacht vom 16. zum 17.August 2008 wurde der 20-jährige Rick in Magdeburg von einem Nazi ermordet.
Er ging am Abend des 16. August 2008 mit Freunden in den „Fun-Park”, eine Diskothek in Magdeburg (Reform). In den frühen Morgenstunden entschied Rick sich dafür, den Nachhauseweg alleine anzutreten.
Vor dem „Fun-Park” begegnete er Bastian Ostermann. Dieser war ein bekannter Neonazi, der bereits zuvor seinen Hund auf einen Migranten hetze und dafür Bewährung bekam. Ostermann fragte Rick nach einer Zigarette. Rick verwehrte ihm diese und nannte ihn “Hobbynazi”.
Dies reichte aus, um dafür zu Sorgen, dass Ostermann anfing mit seinen Quarzsand-Handschuhen auf Rick einzuschlagen und mit seinen so Sanie bistick angehein nicht mehr als er selbst zu erkennen war und an seinem eigenen Blut erstickte. Als sich Rick nicht mehr regte, nahm das dreckige Nazischwein auch noch seine Wertsachen an sich.
Rick Langenstein wurde gerade einmal 20 Jahre alt.
Das Gericht sah es als erwiesen an, dass Ostermann sich provoziert fühlte, sich rächen wollte und verurteilte den
20-jährigen Neonazi im Mai 2009 zu einer lächerlichen Jugendhaftstrafe von acht Jahren wegen Totschlags.
Laut Staatsanwaltschaft trägt Ostermann auf dem Oberschenkel ein tätowiertes Hakenkreuz. Er befindet sich bereits seit einigen Jahren wieder auf freiem Fuis, hat eine Familie gegründet und ist nach wie vor ein Faschist, der gute Verbindungen zu Neonazis aus dem Raum Nordhausen pflegt. Bei Facebook skandiert er heute
„White Lives Matter”.
Freundinnen und Freunde beschreiben Rick als lebenslustigen, nachdenklichen und fürsorglichen jungen Mann, der gerne Sport trieb und durch seine ungewöhnliche Begabung als Maler auffiel.
Rick Langenstein hatte ein knappes Jahr vor seiner Ermordung sein Abitur am Sophie-Scholl-Gymnasium absolviert.
Er wurde kurz danach an der Braunschweiger Uni zum Kunstwissen-und Geschichtswissenschaftsstudium zugelassen und war zu Besuch in seiner Heimatstadt.
Er wird niemals vergessen werden!

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