Der irische Republikaner Jim Donegan wurde wegen seiner Beteiligung am bewaffneten Kampf der IRA im Jahr 1979 an die britischen Streitkräfte ausgeliefert. Ihm wird der Mord an Herrn Porter, einem Mitglied des Ulster Defense Regiments, zwischen dem 22. Juni und dem 25. Juni 1979 sowie der Besitz einer Schusswaffe und Munition in lebensbedrohlicher Absicht und die Mitgliedschaft in einer verbotenen Organisation, der Provisional IRA, vorgeworfen. Im März ordnete Richter Patrick McGrath die Kapitulation von Herrn Donegan an.
Am Mittwoch, den 2. April, wurde der 67-jährige Mann aus Cavan an der Grenze zur Grafschaft Armagh in die Hände des PSNI (Police Service of Northern Ireland) übergeben. Er erschien vor dem Bezirksgericht in Newry. Ein Verwandter von Donegan bot ihm die Urkunden seines Hauses sowie 10.000 Pfund für seine Freilassung auf Kaution an, was jedoch abgelehnt wurde. Das Gericht betrachtete ihn als „fluchtgefährdet“. Jim Donegan wurde im Juni 2024 bei seiner Rückkehr aus dem Urlaub am Flughafen Dublin festgenommen und während des Auslieferungsverfahrens gegen Kaution freigelassen. Im Falle einer Verurteilung droht ihm aufgrund der Gesetzgebung für Straftaten im Zusammenhang mit den „Troubles“ während des Bürgerkriegs eine Höchststrafe von zwei Jahren.
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