Seit ihrer Festnahme durch israelische Streitkräfte wurden bereits 137 Aktivisten der Flottille für Gaza in die Türkei abgeschoben. Nach Aussagen mehrerer Aktivisten wurden die Rechte der Inhaftierten systematisch verletzt, indem ihnen der Zugang zu Wasser, sanitären Einrichtungen, Medikamenten und einem Anwalt verweigert wurde. Greta Thunberg, die zum zweiten Mal an einer Flottille nach Gaza teilnimmt, wurde während ihrer Haft misshandelt. In einem Bericht der schwedischen Botschaft erklärte sie, dass sie in einer von Bettwanzen befallenen Zelle festgehalten wurde, unter Dehydrierung litt und nicht ausreichend mit Wasser und Nahrung versorgt wurde. Ihr freigelassener Teamkollege Ersin Celik sagte, sie sei geschlagen, gezwungen worden, die israelische Flagge zu küssen, und an den Haaren gezogen worden. Andere inhaftierte Aktivisten der Global Sumud Flotilla haben einen unbefristeten Hungerstreik begonnen.
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