Die Zahl der palästinensischen Gefangenen, die seit Beginn des Völkermords in Gaza in israelischer Haft gestorben sind, ist nach dem Tod von Kamel al-Ajrami, einem 69-jährigen Vater von sechs Kindern aus Gaza, am Montag auf 80 gestiegen, darunter mindestens 47 aus Gaza. Die Zahl der palästinensischen politischen Gefangenen, die seit 1967 im Gefängnis gestorben sind, beläuft sich auf 317. Darüber hinaus sollen Dutzende Palästinenser unmittelbar nach ihrer Verhaftung vor Ort hingerichtet worden sein. Israel hält als Strafmaßnahme gegen die Familien weiterhin die Leichen von 88 Gefangenen zurück, davon 77 seit Oktober 2023, während Dutzende von Häftlingen aus Gaza nach wie vor Opfer von Verschleppungen sind. Die Gefangenenbewegung hat in ihrer Geschichte noch nie eine so blutige Phase erlebt. Dies ist das Ergebnis der systematischen Morde, die das Strafvollzugssystem an palästinensischen Gefangenen verübt, während der extremistische israelische Minister für nationale Sicherheit, Ben-Gvir, weiterhin die Verabschiedung eines Gesetzes fordert, das die Hinrichtung von Gefangenen erlaubt.
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