Türkei: Sechs revolutionäre Gefangene weiterhin im Hungerstreik gegen Schachtgefängnisse Seit vielen Wochen befinden sich sechs revolutionäre Gefangene in der Türkei im Hungerstreik, um gegen die Schachtgefängnisse zu protestieren.

Diese basieren auf einem strengen Isolationsregime und schwierigen Haftbedingungen für die Häftlinge. Ihre Bezeichnung verdanken sie der Tatsache, dass die Fenster eng vergittert sind und auf einen ummauerten Bereich blicken und der kurze tägliche Spaziergang in einem engen Raum stattfindet, der von hohen Mauern umgeben ist. Am 14. Juli fanden in Griechenland, Holland, Frankreich oder auch Belgien zahlreiche Solidaritätsinitiativen für diese Gefangenen statt.

Serkan Onur Yılmaz befindet sich seit 255 Tagen im F-Typ-Gefängnis in Bolu in einem unbefristeten Hungerstreik.
Mithat Öztürk befindet sich seit 160 Tagen im Hochsicherheitsgefängnis Nr. 2 in Sincan in einem unbefristeten Hungerstreik.
Ali Aracı, Mitglied der Grup Yorum, befindet sich seit 155 Tagen im Hochsicherheitsgefängnis Nr. 1 in Sincan in einem unbefristeten Hungerstreik.
Ayberk Demirdöğen befindet sich seit 134 Tagen im F-Typ-Gefängnis in Kırıkkale in einem unbefristeten Hungerstreik.
Fikret Akar befindet sich seit 114 Tagen im Hochsicherheitsgefängnis Çorlu Karatepe in einem unbefristeten Hungerstreik.
Ümit Çobanoğlu befindet sich seit 55 Tagen im Hochsicherheitsgefängnis in Antalya in einem unbefristeten Hungerstreik.
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