Das Komitee „Weg mit dem Paragraphen 129 hat erneut das Bundesministerium der Justiz angerufen und sie mit der Frage konfrontiert, warum die Forderungen des Hungerstreiks nicht erfüllt werden.
Die Antwort: „Würde ich Geld von euch fordern, würdet ihr meine Forderungen auch erfüllen?“ und anschließend ein Ausweichen im Sinne von „ich gehe nicht auf ideologische Diskussionen ein“.
- Alles ist ideologisch. Wenn nicht sozialistisch, dann bürgerlich. Auch die Antwort des Ministeriums auf unsere einfache Frage ist voll von Ideologie. Man zieht den Vergleich mit Geld nicht zufällig, sondern weil Geld das zentrale Element im Denken der Bourgeoisie und ihrer Ideologie ist.
Das Ministerium und seine Angestellten sprechen täglich über uns. Ihre aggressiven, provokanten Antworten auf einfachste Fragen sind ein Zeichen ihrer Nervosität.
Doch wir wenden uns an die Mitarbeiter des Ministeriums: Wenn ihr euch von diesem Druck befreien wollt, wendet euch an das Ministerium. Fragt, warum die Forderungen nicht erfüllt werden. Ansonsten seid auch ihr ein Teil des Problems, gegen das wir ankämpfen. Nämlich die stillschweigende Fortsetzung von Unrecht im Namen der Justiz. Das werden wir nicht akzeptieren! - (Das Video findet ihr auf Facebook: https://fb.watch/mfJdN9gK8k/ )
- Ruft auch ihr das Bundesministerium der Justiz an und fragt nach einer Äußerung über den Hungerstreik vor ihrer Tür. oder schickt ein Schreiben an die Postadresse
- Mohrenstr. 37 · 10117 Berlin
- 030 185800
- Mit solidarischen Grüßen,
- Grup Yorum Solidarity Committee