Am Donnerstagabend, den 3.Mai kündigte die Leitung von Sciences Po Paris – mit 5.000 bis 6.000 Studierenden in der Hauptstadt – die Schließung ihrer wichtigsten Räumlichkeiten an und forderte die Studierenden und Angestellten auf, Telearbeit zu leisten. Nach einer von der Direktion am Donnerstagmorgen organisierten internen Debatte über den Nahen Osten, die die Studierenden des Palästinakomitees, die fordern, dass die Direktion von Sciences Po ihre Partnerschaften mit Universitäten, die mit der israelischen Armee und der israelischen Rüstungsindustrie zu tun haben, beendet, als enttäuschend empfanden. Daraufhin begannen sie ein Sit-in in der Eingangshalle der Schule und sechs von ihnen traten in den Hungerstreik. Die Ordnungskräfte drangen am Freitagmorgen ein, um sie aus den Räumlichkeiten in der Rue Saint-Guillaume zu evakuieren. Ein paar hundert Studenten von Sciences Po Paris, aber auch von anderen Universitäten, versammelten sich vor den Räumlichkeiten der Schule, um die Studenten von innen zu unterstützen. Mehrere Staffeln der Gendarmerie und der CRS waren vor Ort. Die Polizei evakuierte die 91 pro-palästinensischen Studenten, die sich im Inneren befanden.
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