Habib Chaab, Führer einer Befreiungsbewegung in der Region Chuzestan, in der viele Araber leben, wurde heute Morgen in Teheran durch Erhängen hingerichtet. Der etwa 50-jährige Chaab, der auch unter dem Namen Habib Asyud bekannt war, war ein Führer der Organisation Harakat al-Nidal oder ASMLA (Arabische Bewegung für den Kampf um die Befreiung von Ahvaz). Er war im Oktober 2020 nach einem Besuch in Istanbul verschwunden und tauchte einen Monat später im Gefängnis im Iran wieder auf. Im Dezember 2020 hatten die türkischen Behörden die Festnahme von elf Personen bekannt gegeben, die verdächtigt wurden, ihn in Istanbul entführt und dann zur iranischen Grenze gebracht zu haben, wo sie ihn an die Behörden in Teheran auslieferten. Das iranische Fernsehen hatte im November 2020 ein Video von Habib Chaab ausgestrahlt, in dem er sich unter anderem eines tödlichen Anschlags auf eine Militärparade in Ahvaz, der Hauptstadt der Provinz Khuzestan, im September 2018 bezichtigte.
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