Zionistischer Überfall in Halle: 20 Zionist:innen greifen antifaschistische Jugendliche an

Mehrere zionistische Angreifer:innen sind gewalttätig auf antifaschistische Jugendliche am August-Bebel-Platz in Halle (Saale) losgegangen, weil diese palästina-solidarische Musik gehört hatten. Die Täter:innen waren vermutlich Zionist:innen aus dem Hausprojekt „Reil 78“, Zeug:innen wollen diese erkannt haben.
Am Montagabend kam es am August-Bebel-Platz in Halle an der Saale zu einem Angriff auf Jugendliche: Kurz nach 22 Uhr spielte ein 17 Jahre alter Jugendlicher pro-palästinensische Musik auf dem Platz ab. Danach soll eine etwa 20-köpfige Gruppe den jungen Mann, sowie vier weitere Personen, die sich in der Nähe aufhielten, angegriffen haben. Die fünf Jugendlichen im Alter von 15 bis 17 Jahren wurden mit Schlägen und Tritten attackiert. Darüber hinaus sollen auch Glasflaschen geworfen worden sein.

Die überfallenen jungen Leute wurden später von der Polizei an ihre Eltern übergeben, die Angreifer:innen hingegen entkamen vor dem Eintreffen der Polizei und konnten bisher nicht offiziell identifiziert werden. Über die Attacke hinaus soll auch die Musikbox des 17-Jährigen entwendet worden sein. Es laufen derweil Ermittlungen gegen die Täter:innen wegen gefährlicher Körperverletzung und Diebstahls.

Zionistisches Hausprojekt vermutlich involviert
Laut einem Statement der Internationalen Jugend Halle (Saale) zu dem Vorfall soll es sich bei einem Teil der Angreifer:innen um zionistische Aktivist:innen aus dem Umfeld des Reil 78 gehandelt haben. Das Reil 78 ist ein zionistisches Hausprojekt aus Halle, das seit 2001 besteht. Teile des Mobs sollen über 30 Jahre alt gewesen sein und damit einen deutlichen Altersabstand zu den Jugendlichen gehabt haben. Die vermutlichen Angreifer:innen aus dem Umfeld des Reil 78 sind von den Jugendlichen ihren Angaben zufolge wiedererkannt worden.

Die Internationale Jugend kritisiert die zionistischen Aktivist:innen für den Angriff: „(Sie) schrecken auch nicht davor zurück, Minderjährige am Bebel zusammenzuschlagen, sollten diese nicht ihre menschenfeindlichen zionistischen Positionen vertreten. Wir als antifaschistische Jugendliche wissen: Antifaschismus und internationale Solidarität gehen Hand in Hand! Und drum werden wir uns nicht einschüchtern lassen und fordern Freiheit für alle Unterdrückten! Freiheit für Palästina!“.

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