„Geh weg oder du wirst erschossen“ – diese erschreckenden Worte richtete der MI5 an ein IRPWA-Mitglied.

Am Dienstag, dem 2. September, wurde ein IRPWA-Aktivist aus Belfast auf der Rückreise von einem Urlaub auf dem Flughafen von Palma von der spanischen Polizei angehalten.

Bis zu sechs spanische Polizisten hielten den Aktivisten und seine Partnerin an, brachten ihn unter Ausschluss seiner Partnerin in einen Nebenraum und hielten ihn dort 45 Minuten lang fest.

Zwei Männer betraten den Raum und identifizierten sich als MI5-Beamte. Sie erhoben eine Reihe von Vorwürfen gegen den Aktivisten und als sie aufgefordert wurden, ihn in Ruhe zu lassen, erklärten sie, dass er erschossen würde, wenn er sich nicht „verziehe“.

Als sie auf diese Aussage angesprochen wurden, antwortete einer der beiden Geheimagenten: „Man weiß nie, wer hinter einem auftaucht”, und fügte hinzu, dass sie hofften, er würde seinen Urlaub genießen, da es „sein letzter sein könnte”.

Das ist zwar widerwärtig, aber es ist nur ein weiteres Beispiel für die unzähligen Versuche der Besatzungsmacht, über eine ihrer staatlichen Behörden republikanische Aktivisten einzuschüchtern. Der britische Staat hat jahrzehntelang mit loyalistischen Mordbanden in den besetzten sechs Grafschaften zusammengearbeitet, und die Tatsache, dass sie solche Drohungen einsetzen, um Republikaner zum Schweigen zu bringen, unterstreicht nur den Charakter dieser Leute.

Dies ist ein weiteres Beispiel dafür, wie ein EU-Mitgliedstaat und seine Behörden einer Behörde eines Nicht-EU-Mitgliedstaats dabei helfen, einen irischen Staatsbürger auf EU-Boden zu schikanieren und einzuschüchtern. Dies ist in den letzten zehn Jahren unzählige Male vorgekommen, und es ist beschämend, dass andere republikanische, sozialistische oder Menschenrechtsorganisationen sowie das Außenministerium des Freistaats Irland es versäumt haben, dieses Problem auch nur anzusprechen.

Zu lange haben andere selbsternannte irische republikanische, sozialistische und Menschenrechtsorganisationen zu den Schikanen, Drohungen und Einschüchterungen geschwiegen, denen unsere Aktivisten sowohl in Irland als auch im Ausland ausgesetzt sind.
Schweigen ist Mittäterschaft.

Irischer Republikaner zu sein ist kein Verbrechen.
Lehnt die Besatzung ab.
Lehnt die Streitkräfte der Krone ab.

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https://irpwa.irish/f/belfast-irpwa-activist-threatened-by-mi5