Anarchistischer Genosse schwer verletzt im Krankenhaus nach Explosion einer Bombe, Santiago, Chile

Der 22-jährige Anarchisten Morgenstunden des 1. Juni durch die Explosion einer Bombe in Santiago, Chile schwer verletzt. Er verlor sein Augenlicht, seine Hände mussten amputiert werden, außerdem hat er schwerwiegende Verbrennungen erlitten und wurde im Krankenhaus in ein künstliches Koma versetzt.

Gegen 2:25 Uhr explodierte eine Bombe vor einer Filiale der Banco Santander. Laut Augenzeugen sollen zwei Personen auf einem Motorrad an der Bank angekommen sein, kurz danach gab es einen Knall und ein Taxifahrer sah eine in Flammen stehende Person aus der Bank kommen. Die andere Person flüchtete mit dem Motorrad. Ein Taxifahrer, der in der Nähe war, wurde auf die Situation aufmerksam und kam mit einem Feuerlöscher herbei und erstickte die Flammen.

Die Bombe bestand aus einem Feuerlöscher, der mit einem schwarzen Pulver gefüllt war. Anscheinend gab es ein Problem mit dem Zeitzünder, welcher die Bombe vorzeitig hochgehen ließ und zu diesem Unglück geführt hat.

Erst vor zwei Jahren kam der Anarchist Mauricio Morales bei der Explosion einer Bombe, die er in seinem Rucksack transportierte, ums Leben. Beide, Mauricio und Luciano, waren/sind aktive KämpferInnen gegen die bestehenden Verhältnisse, in einem unversöhnlichen Kampf gegen Staat und Kapital. Am 14. August 2010 wurden in Chile 14 AnarchistInnen verhaftet, ihnen werden unzählige Brand- und Bombenanschlägen, welche in den letzten Jahren gegen Staat und Kapital durchgeführt wurden, vorgeworfen. Mehr dazu hier.

Weitere Infos in den nächsten Tagen, in spanischer Sprache unter: vivalaanarquia.wordpress.com + culmine.noblogs.org

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Für die Zerstörung von Staat und Kapital.