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Antiimperialismus im 21. Jahrhundert

Wie sollte die linke Bewegung an diese Frage herangehen?
Bei dieser Infoveranstaltung auf der Rosa Luxemburg Konferenz in Wien am 3. März 2018 wurden einleitend Charakter und die verschiedenen Ebenen der imperialistischen Politik in Vergangenheit und Gegenwart aufgezeigt. Anschließend gab es in diesem Kontext Beiträge von Ländern, die im Fokus imperialistischer Interessen stehen.

Konkret wurde bei dem Vortrag über den Volkskampf in den Philippinen, von der ständigen Aggression gegenüber Lateinamerika, insbesondere Kuba, von der menschenunwürdigen Repressions- und Isolationspolitik gegenüber palästinensischen Gefangenen, von der Ausnahmezustandspolitik des türkischen Regimes, von der geplanten Einführung der Gefängnisuniform und den Widerstand dagegen, von der zweigleisigen Politik europäischer Staaten, die das AKP Regime einerseits kritisieren und andererseits massive Repression gegenüber der kurdischen Bewegung und revolutionäre Opposition üben. Dazu gab es Beispiele von Gefangenen in Deutschland, u.a. über die Isolationspolitik gegenüber dem Gefangenen Musa Asoglu in Hamburg, dem Prozess gegen ATIK Mitglieder in München, gegen die Mitglieder der Anatolischen Föderation und zahlreiche linke revolutionäre und kurdische Kräfte, die nach dem Terrorismus Paragraphen 129-b verurteilt bzw angeklagt wurden.
Am Ende der Veranstaltung gab es eine Live-Videoschaltung in die Türkei zu Nuriye Gülmen, die zu jenen herausragenden Menschen gehört, welche um jeden Preis gegen Notstandsgesetze und Massenentlassungen auf der Yüksel Straße in Ankara Widerstand leisten und die zusammen mit Semih Özakca 324 Tage im Hungerstreik war.
Verstärkte internationale Solidarität war das Schlüsselwort bei all diesen Berichten und wie es die philippinische Genossin so gut formulierte „Der beste Solidaritätsbeitrag ist der Kampf gegen die Unrechtspolitik im eigenen Land“…
Es wird noch ein detaillierterer Bericht dazu folgen..
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