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Berlin: Bericht von der Kundgebung vom 11.10.

Heute um 17 Uhr gab es eine Hungerstreik-Solidaritäts-Kundgebung für Gülaferit Ünsal in der Justizvollzugsanstalt für Frauen in Lichtenberg (JVA).

Es kamen 30 Leute um Ihre Solidarität mit Ihr zu bekunden, einige davon spontan. Das Polizeiaufgebot (u.a. die 23. Ehu) war so martialisch, das einige Leute die zur Kundgebung wollten sich nicht dorthin trauten. Ob das Aufgebot nun angemessen war oder nicht ist eine Frage die ja nun schwerlich analysiert, interpretiert und ausgewertet werden kann. Fakt ist das wegen des Aufgebots mehrere Menschen der Kundgebung fern blieben. Was als Einschüchterungsversuch zu werten ist.

Es gab mehrere Redebeiträge und die Hungerstreikerklärung auf Deutsch und auf Türkisch und andere…

Ausserdem wurden wieder Sprüche gerufen: „ Schluß mit der Repression an Gülaferit Ünsal!“, „Gülaferit Ünsal ist unsere Würde!“ (auf türkisch), „Die revolutionären Gefangenen sind unsere Würde!“ (türkisch), „Freiheit für alle politischen Gefangenen!“, „Freiheit für alle revolutionären Gefangenen!“ (türkisch), „Mit Power durch die Mauer – bis Sie bricht!“, „Hoch die internationale Solidarität!“, „Schulter an Schulter gegen Faschismus!“ und viele mehr

Die Stimmung war diesmal nicht so gedrückt wie letztes Mal.

Am Ende versuchte noch jemandes die „Hürriyet“ und die „Özgür Politika“ beim „Empfang“ abzugeben, was die Polizei aber erfolgreich unterbinden konnte.

Gegen 18 Uhr war die Kundgebung dann vorbei.

Der Kampf geht weiter! Die letzte Schlacht gewinnen wir!

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