Die deutschen Streitkräfte, darunter das normalerweise für zeremonielle Aufgaben zuständige Ehrengardebataillon der Bundeswehr, haben eine fünftägige Übung in der Berliner U-Bahn gestartet, um Szenarien städtischer Kampfhandlungen zu trainieren und einen unterirdischen Angriff durch eine ausländische Streitmacht zu simulieren. Diese Wahl erklärt sich durch die Beschaffenheit der Hauptstadt mit ihren engen Straßen und hohen Gebäuden, die eine spezielle Vorbereitung für einen schnellen Einsatz erfordern. Die Übungen, die sich auf Schusswechsel in den Tunneln und den Schutz der Bundesregierung in Krisensituationen konzentrieren, umfassen auch die Bergung von Verletzten unter realistischen Bedingungen. Die Bundeswehr begründet dieses verstärkte Training außerdem mit der Notwendigkeit, ihre Verteidigungsbereitschaft seit dem russischen Einmarsch in der Ukraine zu verbessern.
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