„Die Nakba ist immer noch da“

„Die Nakba ist immer noch da, eine klaffende Wunde … eine immer blutende Wunde … Ein ganzes Volk ist damit verbunden. Sie ist überall, sie ist in allem. Sie ist die Flüchtlingslager und die Gassen des Elends und die Massaker und Terror und Erniedrigung jederzeit. Sie ist die alten und älteren, die ein Leben lang auf die Rückkehr warten, und behält die alten Schlüssel, die man bis heute von Vater zu Sohn verzichtet… Sie ist das Verbrechen, das man vor den Augen aller wiederholt. Imperialisten aller Seiten haben sich daran beteiligt und unterstützen weiterhin irgendwie die Vernichtung und Zerstörung eines ganzen Volkes … Wie ihr seht, liebe Genossen, ist die Nakba kein schmerzhafter Moment aus fernen Vergangenheit, an den man aus Respekt vor den Vorfahren gedenken will, das tägliche Leben eines ganzen Volkes. Aus seinem Inneren entstehen immer lange Fiday în-Kinder und die Kinder der Intifada. Sie ist das alltägliche Palästina.“

Dieses „Alltagspalästina“, das Georges Abdallah hier in seiner Erklärung vom 18. Mai so richtig erwähnt hat, ist diejenige, die seit der Ansiedlung des ersten Kolonisten auf seinem historischen Land stets dem zionistischen Wesen und seinem düsteren Plan gegenübersteht die Vernichtung des palästinensischen Volkes und die Liquidation seiner gerechten und legitimen Sache der nationalen Befreiung durch dieses Unterfangen – nicht nur der Apartheid –, sondern auch der Siedlung, die darauf abzielt, das Land Palästina von seinem Volk zu befreien. Die Nakba war eine der schrecklichen Taten dieser konsubstantiellen Tötung des Kolonialsystems – die durch den heutigen Völkermord offenbart wurde –, aber sie ist seit diesen 76 Jahren auch ein Zeichen für die außerordentliche Hartnäckigkeit des palästinensischen Volkes und seinen langwierigen Widerstand gegen den zionistischen Besatzer zu kämpfen, wo immer er sich befindet, bis ins Herz von Al-Quds.

Palästina ist immer noch dort lebendig wie widerstandsfähig. Die Entschlossenheit der palästinensischen Volksmassen ist unerschütterlich, trotz Unterdrückung, Terror und Gräueltaten aller Art, trotz dieses Verbrechens gegen die Menschheit, das nicht erst nach dem 7. Oktober, sondern seit über einem Jahrhundert der Besetzung begangen wurde. Palästina ist immer noch da und stellt durch seine unzähmbaren Löwenkinder und seine kämpferische Avantgarde einen historischen Dementi gegen all jenen reaktionären zionistischen Kriegsverbrechern entgegen, die seit 1948 das baldige Ende der palästinensischen Revolution ankündigen, unter dem Vorwand, „die Ursachen werden auch mit dem Zeit und Ende sterben und verschwinden.“
Denn wie auch unser Genosse Georges Abdallah erinnert: „Diese kriminellen reaktionären Behörden glauben, dass mit der Zeit alles verblasst, erschöpft und vielleicht auch verschwindet. Und doch liegen sie falsch und haben sich immer in dieser Hinsicht geirrt (… ) Der Widerstand ist immer noch intakt mit unerschöpflichen Solidaritätsimpulsen genährt.“
Das palästinensische Volk – und auch hier die Nakba, aber auch die Nachrichten der letzten Monate erinnern uns daran – hat keinen anderen Weg, als zu kämpfen, zu kämpfen und sich aus dem Joch des Dickdarms zu befreien, um weiter zu sein. Lasst es uns hier noch einmal sagen: Es gibt keine Alternative oder Verhandlungswege! Die durch Vertreibungen und Krieg erzwungene Exodus der 800.000 Palästinenser, die gezwungen sind, zu fliehen, um ihrem geplanten Tod zu entkommen, die damals begangenen Kriegsverbrechen, die Dörfer, die während der Nakba zerstört wurden, die Feuerflut über Gaza gestern und Rafah heute sind die Realität dieses das in Palästina gespielt und gespielt wird: In diesem Bericht über die Vernichtung des Kolonialsystems kann es keinen gerechten und dauerhaften Frieden zwischen dem Dominanten und dem Unterdrückten, zwischen dem Siedler und dem Kolonialisierten geben und man kann diese namenlose Gewalt nicht anprangern der die Palästinenser niederschlägt, um sie auszulöschen und unsere Hoffnungen nur für ein Ende dieses Apartheid-Systems oder für eine sogenannte fortschrittliche Demokratisierung dieses Gebiets auszudrücken. Sagen wir uns das Gute: Dieses Gebilde ist nicht reformierbar und sein Faschismus ist nicht von heute!
Was auch beweist, dass diese kriminellen imperialistischen und zionistischen reaktionären Behörden genauso falsch liegen, wenn sie glauben, dass mit der Zeit alles auslässt, dass mit der Zeit auch die Ursachen altern und schließlich sterben und verschwinden, ist natürlich auch George Abdullahs Entschlossenheit die seit 39 Jahren der Haft hinter Mauern weit davon entfernt ist, zu erschöpfen, sich zu verleugnen, sich selbst zu verleugnen, unermüdlich den Kampf neben dem Widerstand der kämpferischen Massen und insbesondere des palästinensischen Volkes fortsetzt.

Ganz genau, was Georges Abdallah 2013 bereits schrieb – „gewiss ist es nicht, wenn man hier und dort nach juristischen Tricks sucht, sondern vielmehr, indem man eine unerschütterliche Entschlossenheit im Kampf gegen ihr imperialistisches System bekräftigt“ – bekräftigen wir hier und insbesondere an diesem Nakba-Gedenktag unsere uneingeschränkte Unterstützung für die unerschütterliche Entschlossenheit des palästinensischen Volkes und seinen heldenhaften Widerstand in all seinen Formen und vor allem bewaffneten Formen. Allein sein Sieg wird für einen Rechtsstaat und Frieden in Palästina, vom Meer bis zum Jordan, befreit vom Kolonialismus und damit der Apartheid, der endlich das Recht auf Rückkehr aller Flüchtlinge verwirklicht hat, um die Nakba für immer abzusagen.

Die Geschichte der nationalen Befreiungskämpfe hat uns gezeigt: Palästina wird nicht nur leben, sondern sicherlich auch unweigerlich siegen!

Mögen tausend solidarische Initiativen zugunsten Palästina und seines vielversprechenden Widerstands erblühen!

Solidarität, alle Solidarität mit den Widerstandskämpfer in den zionistischen Geollen!

Widerstand ist ein Recht! Freiheit für George Abdullah!

Paris, 15. Mai 2024

Einheitskampagne zur Befreiung von Georges Abdullah
Kontakt: campagne.unitaire.gabdallah@gmail.com
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