Die Zahl der Soldaten, die für den reibungslosen Ablauf der Olympischen Spiele in Paris 2024 zur Verfügung stehen, hat sich von 10.000 zu Beginn des Jahres auf das Doppelte erhöht. Allein beim Heer sind „wahrscheinlich“ fast 20.000 Soldaten „auf die eine oder andere Weise“ betroffen, wie General Schill, der Chef des Generalstabs, feststellt. Der Großteil des Beitrags entfällt auf den Schutz von Orten und Menschenmengen. Nach Angaben des Generalstabschefs wird das Heer vor allem in den beiden neuralgischen Zentren Paris und Marseille, aber auch in Französisch-Polynesien präsent sein. Das Heer wird außerdem besonders in Schlüsselmomenten eingesetzt, wie z. B. „die Sicherung des Ausgangshafens der Flussparade während der Eröffnungszeremonie“. Diese Verpflichtung greift den Mängeln des Privatsektors vor, der während der gesamten Dauer des Wettbewerbs zwischen 17.000 und 22.000 Beamte pro Tag einsetzen soll. Diese Gleichung wird seit mehreren Monaten als „unhaltbar“ oder „unmöglich“ angesehen, da die Branche mit einem Mangel an Arbeitskräften zu kämpfen hat. Die Unfähigkeit des Unternehmens G4S, genügend Personal für die Olympischen Spiele 2012 in London bereitzustellen, führte zu einer Notmobilisierung von rund 4.700 britischen Soldaten.
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