Gestern, am 28. Mai, wurde François Burgat in Aix-en-Provence vom Vorwurf der „Verherrlichung des Terrorismus“ freigesprochen, für den er angeklagt worden war. Dies ist ein wichtiger Sieg für die Palästina-Solidaritätsbewegung in einem von Repressionen geprägten Kontext. Der ehemalige Forschungsdirektor am CNRS, der für seine Arbeiten über den politischen Islam bekannt ist, wurde wegen „Verherrlichung des Terrorismus“ verfolgt, nachdem er mehrere Tweets als Reaktion auf die Situation in Palästina veröffentlicht hatte. Die Klage wurde von der Organisation Juive Européenne (OJE) eingereicht, der sich später auch die Licra und Avocats Sans Frontières (ASF) als Zivilkläger anschlossen. Das Gericht entschied schließlich, dass „die Straftat nicht charakterisiert“ sei und sprach den Forscher frei. Seinem Anwalt zufolge jedoch: „Es ist stark möglich, dass die Staatsanwaltschaft gegen das Urteil Berufung einlegt, wie es systematisch der Fall ist.“
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