Gérald Darmanin hatte bereits vor Wochen eine neue Art der Inhaftierung angekündigt, die sich am italienischen „carcere duro“ oder „41bis“ orientiert, das zur Bekämpfung der Mafia entwickelt wurde. Am Donnerstag, den 6. März, wird diese Regelung in den Gefängnissen von Vendin-le-Viel (Pas-de-Calais) eingeführt, wo ab dem 31. Juli 100 Häftlinge inhaftiert werden, und in Condé-sur-Sarthe (Orne), wo ab dem 15. Oktober 100 Häftlinge inhaftiert werden, wobei es sich vorerst um „Drogenhändler“ handelt.
Zu den Arbeiten und Anpassungen im Hinblick auf die Isolationshaft dieser Gefangenen gehören die Demontage der Festnetztelefone in den Zellen, die Panzerung der Fensterscheiben im Besucherraum, die Unmöglichkeit, Familienbesuche in den dafür vorgesehenen Räumen zu empfangen oder auch nur den geringsten Kontakt zu Angehörigen zu haben, die Anwesenheit von Strafvollzugsbeamten bei jeder ihrer Bewegungen innerhalb dieser Gefängnisse, auch beim Spaziergang, damit die Gefangenen nicht mehr untereinander kommunizieren können. Weitere sichere Einrichtungen nach dem Vorbild der Mafia-Bekämpfung in Italien könnten bis Ende 2027 entstehen.
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